[08.03.19] Nachdem der deutsche Buchhandel sich schon im
Januar über ein deutliches Umsatzplus von 6,1 Prozent freuen durfte, bilanziert die Monatsanalyse "Branchenmonitor Buch" nun auch für den Februar einen Einnahmenzugewinn. Der Umsatz ist verglichen mit dem Vorjahresmonat un 2,7 Prozent gestiegen. Dies ist allein auf gestiegene Literaturpreise zurückzuführen. Leseratten mussten 2,8 Prozent mehr Geld für ihre Schmöker berappen als zwölf Monate zuvor. Der Absatz ging im Kaufmarkt um 0,1 Prozent zurück.
Mit Kalendern nahmen die Buchverkäufer 9,6 Prozent mehr ein als im Februar 2018. Auch Hard- & Softcover (+3,3%) und Taschenbücher (+1,6%) übertrafen das Vorjahresniveau. Die Editionsformen Hörbuch/Audiobook (-10,0%) und Karten/Globen (-0,7%) spülten weniger Geld in die Kassen als im Vergleichszeitraum.
Unter den Warengruppen sticht nach wie vor das Sachbuch mit dem größten Umsatzplus von 10,0 Prozent hervor. In den Charts hält sich Michelle Obamas "Becoming" weiter auf Platz eins. Auch Ratgeber (+3,2%) sowie Kinder- & Jugendbücher (+2,4%) beschließen den vergangenen Monat positiv, während Reiseliteratur (-0,1%) und Belletristik (-0,5%) etwas weniger Einnahmen generierten als letztes Jahr.