Webseitenerstellung

Auf dieser Info-Seite umreißen wir die Techniken, die bei der Erstellung einer Webseite eine Rolle spielen.
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Webseitenerstellung - HTML

Eine Webseite besteht aus einem Dokument in der Formatierungssprache HTML (Hypertext Markup Language). In HTML werden logisch zusammenhängende Bereiche, Überschriften, Listen, Tabellen, Formulare und Absätze definiert und mit Inhalten gefüllt. Bilder können über ihre URL in das Dokument eingebunden werden.
Es gibt mehrere Versionen und Betriebs-Modi von HTML. Dezeit ist es üblich, Webseiten in der XML-kompatiblen Variante XHTML zu erstellen. in Kürze soll HTML 5 einen erweiterten Standard definieren, der unter anderem mehr Formularmöglichkeiten und spezielle Elemente für Audio und Video-Inhalte bereithält.

Design der Webseite - CSS

Für das Design der Seite werden im modernen Webdesign CSS-Dateien definiert, die im HTML eingebunden werden. Hier können unter anderem Schriften, Farben, Hintergrundgrafiken sowie Abstände und Positionen von Inhaltselementen definiert werden. Auch CSS hat bereits mehrere Evolutionsstufen durchlaufen. Die seit dem Jahr 2000 in Entwicklung befindliche Version 3 bietet viele Möglichkeiten von Vektorgrafiken wie Schatten und Farbverläufe. Weite Teile werden von aktuellen Browsern bereits unterstützt.

Dynamische Webseiten - JavaScript & AJAX

Mit der Programmiersprache JavaScript können Inhalte auf der Webseite geändert werden, nachdem sie im Browser geladen wurde. Wenn beispielsweise ein Foto vergrößert erscheint oder ein Menü sich optisch hübsch einblendet, so steckt Javascript dahinter.
Wenn beim Nutzen einer Seite neue Daten (Beispiel: Kartenmaterial) oder Statusinformationen (Beispiel: "Folgen" bei Twitter) vom Webserver abgeholt werden müssen, ist dies mit der Javascript-Technik AJAX realisierbar. AJAX steht für "Asynchronous JavaScript and XML". Der Kernpunkt ist bei AJAX die Möglichkeit, neue Inhalte von einem Webserver abrufen zu können ohne dafür eine neue HTML-Seite laden zu müssen.

Webserver-Technologien

Größere Webseiten bestehen heute nicht aus einzelnen, statischen HTML-Dokumenten. Ein Community-Portal mit laufend neuen Benutzern und Foren-Beiträgen wäre mit diesem Ansatz gar nicht realisierbar. Vielmehr wird das HTML (unter Umständen auch CSS und Javascript) beim Aufruf durch den Browser vom Webserver erzeugt und ausgeliefert. Daten wie zum Beispiel Nutzer-Profile oder Foren-Beiträge werden in einer Datenbank auf dem Webserver abgelegt. Eine Programmiersprache, die auf dem ausliefernden Server läuft, holt diese Daten ab und bindet sie in ein HTML-Grundgerüst (Template) ein.
Gängige Server-Programiersprachen sind PHP, ASP, deren Weiterentwicklung ASP.NET sowie die Java-Technologie JSP. Weniger vebreitet sind Python und Perl. Es gibt zahlreiche Frameworks, die oft benötigte Funktionen fertig codiert bereitstellen und dem Programmierer helfen, seinen Code sinnvoll zu strukturieren. In diesem Zusammenhang haben auch die Programmiersprachen Ruby (mit dem Framework Ruby on Rails) und Groovy (mit dem Framework Grails) wachsende Fangemeinden vorzuweisen.

Content Management System (CMS)

Content Management Systeme (CMS) basieren auf den oben genannten Server-Technologien und speichern auch Textinhalte in einer Datenbank ab. Ein CMS erlaubt es auch technisch weniger versierten Redakteuren, komfortabel alle Texte eines Webauftritts nach Login in den Redaktions-Bereich des CMS im Browser anzupassen.
Moderne CMSe sind modular aufgebaut. So können fertige Module wie ein Login-Formular, ein Nachrichten-Bereich oder ein Forum per Mausklick vom CMS-Administrator hinzugefügt, verschoben oder entfernt werden. Neue, speziell für einen Webauftritt benötigte Module können von Programmierern erstellt und hinzugefügt werden.

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