Zeitungsinhalte Online - Auch Deutsche sollen zahlen

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Zeitungsinhalte Online - Auch Deutsche sollen zahlen

Bad News aus dem Axel Springer-Haus

[11.08.09] Nachem Medienmogul Rupert Murdoch letzte Woche Gebühren für das Abrufen journalistischer Inhalte seiner Zeitungsgruppe  angekündigt hat, ist mit einer Äußerung des Axel Springer-Chefs Mathias Döpfner die Debatte um Bezahl-Inhalte auch in Deutschland entbrannt. Im Rahmen des Geschäftsberichts zum ersten Halbjahr 2009 kündigte Döpfner an, die kostenlose Berichterstattung im Internet allmählich zurückschrauben zu wollen. So eine Meldung von pressetext. Auch der Geschäftsführer der WAZ-Gruppe Bodo Hombach möchte für seine Online-Artikel in Zukunft Geld sehen und wünscht sich eine Diskussion um die Vorgehensweise seitens der Verbände. Holger Kansky vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) sieht die Entscheidungsfindung für ein tragfähiges Paid Content-Modell ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Er vermutet, dass die großen Verlage mit eigenen Ideen zur Refinanzierung des Online-Journalismus vorpreschen werden. Kansky sieht Zahlungen seitens der Online-Leser jedoch lediglich als Ergänzung zur bereits etablierten Finanzierung durch Werbeeinblendungen.

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