Videomarkt: Rekordumsatz ohne digitale Wende

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Videomarkt: Rekordumsatz ohne digitale Wende

Trotz Umsatzrekord: Digitale Konkurrenz macht Videotheken zu schaffen

[13.02.14] Der Branchenverband audiovisuelle Medien BVV hat für das Jahr 2013 fast nur Gutes zu berichten. Der Umsatz aus Verkauf und Verleih filmischer Inhalte war letztes Jahr mit 1,757 Milliarden EUR hoch wie nie und ist gegenüber 2012 um 50 Millionen EUR angestiegen. Der Kaufmarkt entwickelte sich mit Einnahmen von 1,445 Mrd. EUR (+3% verglichen mit 2012) ebenso positiv wie das Mietsegment, welches 312 Mio. EUR (+4%) beisteuern konnte.

Der Verkauf per Internet legte um "nur" 13 Prozent auf 52% zu. Stärker zum erfreulichen Ergebnis tragen die um 20 Prozent gestiegenen Einnahmen in Höhe von insgesamt 410 EUR aus der Veräußerung von Blu-rays bei. Bei DVDs sank der Wert um moderate 3% auf 984 Mio. EUR.

Im Verleihmarkt steuern webbasierte Angebote mittlerweile ein Drittel aller Umsätze bei. Sie konnten um 32% auf 102 Mio. EUR zulegen. Diese teilen sich auf Abonnements mit 34 Mio. EUR (+55%) und Einzelvideos zur zeitlich begrenzten Nutzung mit 68 Mio. EUR Umsatz (+24%) auf. Für die klassischen stationären Videotheken verbleibt entsprechend weniger Geld.

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