[02.09.10] Das erste Halbjahr 2010 ging laut
Musikwoche für das Plattenlabel Universal Music Group (UMG) mit Umsatzeinbußen von 5,4 Prozent zu Ende. 1,9 Milliarden Euro nahm das Unternehmen in diesem Zeitraum ein. Rechnet man Schwankungen bei der Umrechnung von Währungen heraus, ergibt sich sogar ein Minus von 7,9%.
159 Millionen Euro konnte der Konzern als Gewinn vor Steuern (EBITA) verbuchen. Das sind 24,6% weniger als im Vorjahr. Um fluktuierende Wechselkurse bereinigt ist das Ergebnis verglichen mit den ersten sechs Monaten 2009 sogar um 28% geschrumpft.
Trotz zugkräftiger Künstler wie
Lady Gaga,
Eminem und der
Black Eyed Peas ist es dem Major wieder nicht gelungen, das nachlassende Kaufinteresse bei CDs mit den laut Konzernangaben weiterhin positiven Entwicklungen im Digitalgeschäft und im Merchandising auszugleichen.