USA: Zeitungswerbemarkt weiter im Minus

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USA: Zeitungswerbemarkt weiter im Minus

Für den "Nashville Banner" war 1998 Schluss

[29.11.12] Die Ausgaben, welche die US-amerikanische Werbeindustrie in Print- und Onlineangebote ihre heimischen Presse investiert, stabilisieren sich nur langsam. Die Verlage mussten im dritten Quartal verglichen mit dem entsprechenden Kalenderviertel des Vorjahres einen Umsatzrück von 5,1 Prozent auf 5,27 Mrd. Dollar hinnehnmen. Immerhin liegt das Minus erstmals seit fast zwei Jahren unter der 6-Prozent-Marke. Dies geht aus aktuellen Zahlen hervor, welche die Newspaper Association Of America veröffentlicht hat

Im Reklamebereich der klassischen Druckerzeugnisse betrug das Minus 6,4 Prozent. Dennoch erwirtschaften die Zeitungen in den Vereinigten Staaten im Printbereich mit 4,51 Mrd. Dollar noch immer weit mehr als mit ihren Webportalen.

Im Online-Segment verzeichneten die Verlage knapp 759 Mio. Dollar Werbeeinnahmen, ein Plus von 3,6% zu den Monaten Juni, August und September 2011. Die Umsätze mit Internet-Reklame sind seit dem ersten Quartal 2010 kontinuierlich gestiegen. Dieser Trend verflacht allerdings schon wieder. Die Wachstumsraten lagen 2010 noch in drei aufeinanderfolgenden Kalendervierteln bei über 10 Prozent. In diesem Jahr sind nach +1,0% (Quartal 1) und +2,9% (Quartal 2) die jüngst gemessenen +3,6% bislang schon das Höchste der Gefühle.

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