[09.01.14] Erstmals seit Beginn der Datenerfassung vor zehn Jahren ist 2013 der Absatz von Musikalben und Singles als kostenpflichtiger Download in den Vereinigten Staaten zurückgegangen. Offenbar kratzt der boomende Streaming-Markt an den Erlösen. Besonders stark betroffen sind Einzeltracks. Um sechs Prozent auf 1,26 Miliarden Stück sank die Zahl der bezahlten Song-Downloads. Bei den Alben sank die Zahl der Ladevorgänge um einen Prozentpunkt auf 117,58 Millionen. Dies berichtet das Fachblatt
Musikmarkt.
Im Bereich physischer Tonträgern der wohl letzten massenkompatiblen Generation ist man seit der Jahrtausendwende bereits an hohe Verlustraten gewöhnt. Und so gab der Absatz von CD-Alben auch im letzten Jahr verglichen mit 2012 um 14 Prozent auf 171,83 Millionen nach.
Eine Renaissance erlebte 2013 in den USA (wie auch in
Großbritannien) die Vinyl-LP. Es gingen 6,1 Millionen Alben als Schallplatten über die Ladentheken. Das entspricht einem Drittel mehr als ein Jahr zuvor.