US-Zeitungen stark im Web

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US-Zeitungen stark im Web

NYT-Vorstandsvorsitzende Janet Robinson

[24.10.11] Zeitungen in den USA konnten im September zehn Prozent mehr Web-Besucher erreichen als im Vergleichsmonat 2010. Die Zahl der der "Unique Visitors", als der eindeutigen Seitenbesucher, wuchs auf 110,4 Mio. Unter Berücksichtigung der Seitenaufrufe wuchs der Traffic im Mittel um 21 Prozent. Dies berichtet die Newspaper Association of America.

Im Land der nicht mehr ganz unbegrenzten Möglichkeiten hatten in den letzten Jahren vor allem Regionalblätter unter massiven Auflagenrückgängen zu kämpfen, viele Titel wurden eingestellt. Das entstandene Inormationsvakuum mag mehr Menschen auf die News-Sites gelockt haben. Mehr noch dürfte der Aufwärtstrend der Nachrichten-Seiten im Siegeszug von Smartphones und Tablet-Rechnern mit mobilem Internet-Anschluss begründet liegen.

Die von einigen Titeln eingesetzten Bezahl-Systeme schrecken die Leser offenbar nicht so stark ab wie befürchtet. So konnte Janet Robinson von den New York Times zuletzt auf über 324.000 zahlende Konsumenten verweisen, wie das Fachportal paidcontent.org berichtet. Erst im März hatte die Zeitung auf kostenpflichtige Inhalte umgestellt. Daraufhin waren die Seitenaufrufe laut Robinson um lediglich 11 Prozent einegesackt. Im August waren 47 Mio. Besucher gemessen worden.

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