Spotify: Umsatz-Boom und rote Zahlen

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Spotify: Umsatz-Boom und rote Zahlen

Spotify: Für viele ein Synonym für Musik-Streaming

[27.11.14] Spotify hat dem Finanzamt in Luxemburg seine Geschäftszahlen für 2013 vorgelegt. Demnach ist der Umsatz des Musik-Streamers deutlich von 430 Mio. im Jahr 2012 auf knapp 747 Mio. EUR gestiegen. Dabei erhöhte sich allerdings auch der operative Verlust von knapp 80 Mio. auf 93 Mio. EUR. Dies berichtet das Hightech-Magazin Re/code.

Der größte Kostenpunkt für das in Schweden beheimatete Unternehmen waren die 605 Mio. EUR, die an Künstler und Rechteinhaber ausgeschüttet wurden oder durch den Vertrieb anfielen. Die Spotify-Aussage, man beteilige die Kreativindustrie zu 70 Prozent an den Umsätzen, ist also nicht übertrieben. Dagegen nahmen sich die nächstgrößten Posten "Personalkosten" (114 Mio. EUR), "Werbung & PR" (45,6 Mio. EUR)  und "Beraterhonorare" (30,5 Mio. EUR) eher bescheiden aus.

Seine Einnahmen erwirtschaftete das Internetunternehmen zu über 90 Prozent mit seinen Bezahl-Abos. 679 Mio. EUR kamen durch die kostenpflichtigen Endkundenverträge zusammen. Jedes vierte Spotify-Mitglied bezahlt mittlerweile die monatliche Gebühr für grenzenlosen Musikgenuss. Die zweite Einnahmequelle ist Werbung, die bei den Gratis-Konten eingespielt wird. Mit den Reklame-Einblendungen verdiente Spotify 68 Mio EUR.

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