Sony Music entwickelt sich stabil

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Sony Music entwickelt sich stabil

Keine Krise bei Sony Music

[11.02.14] Nachdem der japanische Elektronik-Konzern Sony vor Kurzem den Ausstieg aus dem unprofitablen Computer-Geschäft hat verlauten lassen, lässt der Musikarm des Unternehmens Positives von sich hören.

144,7 Milliarden Yen konnte Sony Music im Dritten Geschäftsquartal erwirtschaften, welches mit dem Dezember endete. Das sind über 1 Milliarde EUR und 14,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Allerdings kann das Wachstum gänzlich mit der schwächelnden japanischen Währung erklärt werden. Um Schwankungen im Wechselkurs bereinigt wären die Einnahmen um 1 Prozent gesunken. Mit Miley Cyrus, Beyoncé und One Direction hat Sony zugkräftige Künstler unter Vertrag, die den Fortbestand der Musiksparte in der nächsten Zukunft sichern dürften.

Ebenfalls der lokalen Geldentwertung zuzuschreiben ist der Gewinn von 27 Milliarden Yen (196 Mio. EUR) des gesamten Unternehmens. Wenn am 31. März das Geschäftsjahr des Global Players endet, rechnet Sony summiert über die vier Quartale mit einem Verlust von 110 Mrd. Yen, was knapp 800 Mio. EUR entspricht. Um den Abwärtstrend zu stoppen, soll das Geschäft mit Fernsehgeräten ausgegliedert werden. Zudem sollen in den nächsten zwölf Monaten 5.000 Sony-Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.

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