Smartphones mausern sich zu Haupt-Surfgeräten

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Smartphones mausern sich zu Haupt-Surfgeräten

Das Web in der Hand dank Smartphone

[11.02.16] Der Abteilung Research im IT-Branchenverband Bitkom hat sich bei den Deutschen nach ihren Webnutzungsgewohnheiten erkundigt. Konkret standen bei den knapp über 1000 befragten Internetusern ab 14 Jahren die zum Online-Surfen verwendeten Gerätschaften im Fokus.

Im privaten Bereich ist bei 43 Prozent der Umfrageteilnehmer hauptsächlich das Notebook für den Besuch von Webseiten im Einsatz. Doch schon jeder Fünfte (20 Prozent) nennt das Smartphone als sein liebstes Surfgadget außerhalb der Arbeitszeit. Knapp dahinter folgen Tablet-PCs mit 18 Prozent der Nennungen. Abgeschlagen dahinter ist der klassische Desktop-PC mit 16 Prozent, der in vielen Haushalten ja auch gar nicht mehr anzutreffen ist. Die Onlinefähigen Handys sind in allen Altersgruppe zwischen 14 und 64 Jahren in etwa gleich angesagt. Nur bei den Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren sind die Verhältnisse anders und der Desktop-PC mit 46 Prozent die wichtigste Maschine für den Gang ins Internet.

Als einen Hauptgrund für den Siegeszug der Multimedia-Handys nennt Jokannes Wicksel, Bereichsleiter Telekommunikation im Bitkom, die bessere Auslegung der Webseiten auf kleine Displays. Dies wird meistens durch responsives Design erreicht, bei dem sich die Inhaltselemente automatisch auf den geringeren Anzeigeplatz ausrichten. Dadurch lässt sich auch mit dem Smartphone heute bequem googeln oder shoppen. Unzähligen Apps, welche ebenfalls mit dem Internet kommunizieren, erhöhen das mobil genutzte Datenvolumen weiter. Zudem tragen vergleichsweise günstige Daten-Flatrates ihren Teil zur Beliebtheit der telefoniefähigen Kleinrechner als Surfmaschine bei.

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