Schleppender Jahresbeginn im Buchhandel

[13.03.14] Nach bereits negativer Umsatzentwicklung im Januar sind auch im Februar die Einnahmen der Buchhändler verglichen mit dem Vorjahr gesunken. Über die Vertriebswege Sortiment, Bahnhofsbuchhandel, Warenhaus und E-Commerce kam vier Prozent weniger Geld zusammen als zwölf Monate zuvor. Dies berichtet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in seinem allmonatlich mit Hilfe der GfK erstellten Bericht "Branchenmonitor Buch".

Der Abwärtstrend erstreckt sich über die drei erfassten Editionsformen Taschenbuch (-10,5%), Hörbuch/Audiobook (-2,3%) und Hardcover (-1,5%).

Betrachtet man die Warengruppen, wird klar dass es vor allem in der Belletristik (-10,5%) und bei den Kinder- und Jugendbüchern (-5,1%) an zugkräftigen Titeln gemangelt hat. Ebenfalls negativ entwickelte sich der weniger auflagenträchtige Bereich "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" mit 7,1 Prozent Umsatzverlust. Bei Sachbüchern (+1,9%), Reiseliteratur (+2,1%) und Ratgebern (+2,0%) entwickelten sich die Einnahmen positiv. Ebenfalls im Plus sind die übrigen Gruppen "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+6,5%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+0,7%).