Raubkopie-Vorwurf: Microsoft bezichtigt Presswerk

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Raubkopie-Vorwurf: Microsoft bezichtigt Presswerk

Microsoft legt sich mit Presserk an

[04.06.12] Das schweizer Presswerk Adcom wehrt sich gegen Vorwürfe des Hard- und Softwareherstellers Microsoft, illegal Windows CDs gepresst zu haben. Nach Ansicht des Disc-Produzenten soll die undurchsichtige Gemengelage ihre Ursache in einem Missverständnis zwischen HP und Microsoft haben.

Wie das Schweizer Portal inside-channels berichtet, hatte HP als Microsofts OEM-Partner das eidgenössische Presswerk Adcom mit der Herstellung von Recovery-Datenträgern beauftragt. Diese wurden an die Händler PC4U und TYR geliefert, welche die CDs mit gebrauchten Computern an verschiedene Second Hand-softwarehändler weiterverkauft haben. Microsoft beanstandete, dass eine über die lizensierte Menge hinausgehende Anzahl von Kopien aufgetaucht sei. Die Datenträger seien zudem nicht vom autorisierten Presswerk Adcom produziert worden, sondern von dessen Tochterunternehmen OMD International.
 
Adcom verweist darauf, nach bestem Wissen gehandelt zu haben und ist sich keiner Schuld bewusst. Der Fall wirft ein bezeichnendes Schlaglicht auf das oft undurchsichtige Lizenzgeflecht, in dem sich selbst professionelle Akteure ahnungslos verfangen können.

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