Rapidshare vor dem Aus?!

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Rapidshare vor dem Aus?!

Schlechte Aussichten für RapidShare

[27.02.14] Der in der Schweizer Ortschaft Zug beheimatete Filehoster RapidShare soll, was das operative Geschäft anbelangt, zu einem Ein-Personenbetrieb zusammengeschrumpft sein. Dies berichtet das Fachportal PCTipp.ch, welches sich auf die Aussagen eines ehemaligen Mitarbeiters beruft.

Bis vor Kurzem hat das Unternehmen noch 24 Menschen beschäftigt. Sie seien vor die Wahl gestellt worden, RapidShare aus eigenen Stücken zu verlassen oder sich kündigen zu lassen. Darauf hin soll ein Großteil der Belegschaft den Hut genommen haben. Geschäftsführerin Alexandra Zwingli hat wohl ebenfalls in aller Stille den Dienst quittiert. Laut Auszug aus dem aktuellen Handelsregister sind nur noch der ehemalige Chef Kurt Sidler sowie ein  Mitglied des Verwaltungsrats berechtigt, RapidShare in Vertrags- und Rechtsangelegenheiten zu vertreten.

Das vom Deutschen Christian Schmid gegründete Unternehmen kam aufgrund verschiedener Gerichtsurteile in Schieflage. Urheberrechtsvertreter wie die GEMA obsiegten juristisch in wichtigen Punkten. Vor allem die Mithaftung für Piraterie-Inhalte war Gift für das Geschäftsmodell. Der Versuch, mit aufgezwungenen Volumenbegrenzungen und kostenpflichtigen Premium-Accounts in die Gewinnzone zu kommen, führte zu einem massiven Nutzerschwund.

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