P2P-Musik-Downloads stark rückgängig

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P2P-Musik-Downloads stark rückgängig

Limewire-Verbot senkt P2P-Nutzung

[24.03.11] In den USA ist der Prozentsatz der Internet-Surfer, die Peer-to-Peer-Netzwerke zum Herunterladen von Musik nutzen, im vierten Quartal des vergangenen Jahres auf 9% gesunken. 2007 lag die Rate noch bei 16%. Dies berichten die Marktforscher der NPD Group.

Auslöser des dramatischen Wandels ist das Verbot des plattformunabhängigen Gnutella-Clients LimeWire, das im vergangenen Oktober von einem US-Gericht verfügt wurde. 56% aller P2P-Musikfans nutzten bis dahin die Java-basierte Software.

Die Musikindustrie dürfte die Entwicklung mit Erleichterung zur Kenntnis nehmen. Aktive P2P-Netzwerker teilen in der Praxis fast ausschließlich urheberrechtlich geschützte Songs miteinander. Die Datenpakete werden dabei nicht über einen zentralen Server umgeleitet, sondern direkt zwischen den Nutzern ausgetauscht. Dies erschwert die Strafvervolgung von Copyright-Delikten.

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