Online-Kommunikation: Neuland für viele Unternehmen

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Online-Kommunikation: Neuland für viele Unternehmen

CeBIT: Viele Aussteller bieten maßgeschneiderte IT-Services

[15.03.16] Um mit Kunden und Mitarbeitern zu kommunizieren, nutzen die meisten Firmen noch immer ausgiebig analoge Kanäle. Das Festnetz-Telefon wird bei 86 Prozent befragter Unternehmen sehr häufig verwendet, bei 14 Prozent häufig. Als einzige digitale Austauschmöglichkeit erreichen E-Mails mit 84 Prozent "sehr häufig" und 16 Prozent "häufig"-Nennungen ebenfalls eine Nutzungsrate von insgesamt 100 Prozent.

Auf Rang drei positioniert sich das in Privathaushalten fast schon vergessene Faxgerät. Es wird von 58 Prozent sehr häufig, von weiteren 21 Prozent "häufig" für den Informationsfluss benutzt. Mit weitem Abstand folgen Handy & Smartphone (19 Prozent sehr häufig, 23 Prozent häufig) sowie Onlinemeetings & Videokonferenzen (21% / 19%). Nur insgesamt 28 Prozent unterhalten eigene Kunden- oder Mitarbeiterportale. In sozialen Netzwerken sind 15 Prozent der Firmen öfters aktiv, interne Apps, etwa zum Zwecke der Auftragsabwicklung, sind bei 3 Prozent regelmäßig im Einsatz. Firmenblogs und Microbloggong-Services stehen bei kläglichen 0 Prozent höher im Kurs.

Der BITKOM, der diese Umfrage unter 1.108 Gewerbebetrieben ab einer Größe von 20 Mitarbeitern erstellt und im Vorlauf der gestern gestarteten Messe CeBIT veröffentlicht hat, sieht als IT-Branchenverband naturgemäß Handlungs- und Nachholbedarf. Die Unternehmen wurden allerdings nur zu "häufiger" und "sehr häufiger" Nutzung befragt. Die Daten sagen also nichts darüber aus, ob überhaupt z.B. ein selten gepflegter Facebook- oder Twitter-Account besteht.

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