Leichter Rückgang im US-Musikmarkt

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Leichter Rückgang im US-Musikmarkt

Streamer wie Spotify erzielen gutes US-Ergebnis

[29.03.13] Der US-Musikmarkt hat 2012 Umsatzeinbußen von 0,9 Prozent hinnehmen müssen. Das berichtet musikmarkt auf der Grundlage von Zahlen der RIAA. Insgesamt verdiente die Branche 7,1 Milliarden Dollar. Wie in Deutschland scheint die Zeit der erdrutschartigen Verluste im Geschäft mit der Tonkunst also auch in den USA vorbei zu sein.

Die Digitalisierung des Vertriebs von Songs und Alben ist in den Vereinigten Staaten viel weiter fortgeschritten als bei uns. Downloads und Streaming-Services tragen mit 59 Prozent mittlerweile einen größeren Teil zu den Einnahmen bei als physische Formate, die bei uns noch für fast vier von fünf mit Musik umgesetzten Euros verantwortlich zeichnen.

Allein im noch jungen Streaming-Business konnte man dank bezahlter Abos und Werbung 15 Prozent aller Einnahmen erwirtschaften. Mit Downloads kamen 2,8 Milliarden Dollar zusammen. Das ist bereits mehr als mit CDs, deren Umsatz um 18 Prozent auf 2,5 Milliarden einsackte. Durch Rechteverwertung im Bereich Webradio verdiente man im Land der westlichen Großmacht weitere 462 Mio. Dollar, ein Plus von 59 Prozent in diesem Segment.

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