Leichte Verluste in Japans Videomarkt

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Leichte Verluste in Japans Videomarkt

Milliardengeschäft mit Videos in Japan

[06.02.15] Verglichen mit 2013 ist das Umsatzvolumen mit dem Verkauf und Verleih von Videos in Japan letztes Jahr um 1,85 Prozent auf 477 Milliarden Yen (ca. 3,55 Mrd. EUR) gesunken. Damit bleibt Nippon der global zweitmächtigste Videomarkt hinter den USA. Dies berichtet DVD and Beyond. Das britische Fachportal beruft sich in einem entsprechenden Artikel auf Zahlen von Futuresource Consulting.

Auch wenn der digitale Vertrieb in Verkauf und Vermietung um 31 Prozent auf 81 Milliarden Yen zulegen konnte, bleiben die physischen Formate mit 83 Prozent Anteil die wichtigsten Umsatzbringer. Dazu trägt der starke, immer noch wachsende Blu-ray-Markt bei. Fast jede zweite, erworbene Video-Disc (45%) in Japan ist eine Blu-ray. Zudem sind Videotheken im Land der aufgehenden Sonne weiterhin beliebt.

Futuresource wagte in seinem Bericht auch einen Blick in die Zukunft. Bei weiter steigenden Digitalerträgen und sinkenden Einnahmen mit DVDs und Blu-rays soll der Gesamtmarkt auch in den nächsten Jahren leicht schrumpfen. 2018 könnten nach Schätzung der Experten nur noch 447 Mrd. Yen erwirtschaftet werden.

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