Kein Casting mehr für Eurovision Song Contest

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Kein Casting mehr für Eurovision Song Contest

ESC-Vorentscheid wieder Raab-Frei

[26.11.12] Der kommende deutsche Vorentscheid für den Eurovision Song Contest wird Abschied nehmen vom Casting-Konzept. Die erfolgreiche Kooperation mit Stefan Raab wird ebenfalls beendet. Der Musikproduzent und Entertainer hatte 2010 die Sängerin Lena mit ihrem Hit "Satellite" an die Spitze des europäischen Songwettbewerbs gebracht. Zuvor war dies nur Nicole 1982 mit "Ein bisschen Frieden" gelungen. Bei Lenas versuchter Titelverteidigung 2011 ("Taken By A Stranger", Platz 10)  und Roman Lobs "Standing Still" in diesem Jahr (Platz 8) hatte Raab noch als Jurymitglied mitgewirkt.

Statt weiterhin unbekannten Künstlern die Chance zu geben das Millionenpublikum an den Bildschirmen für sich zu überzeugen, sollen 2013 bekannte Acts um die Gunst des Publikums buhlen. Wie ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber erklärte, wird der Sieger dieses Prozederes durch ein gemischtes Voting ermittelt. Je zu einem Drittel sollen Internetuser, eine Fachjury und das Fernsehpublikum über den deutschen Beitrag in Malmö entscheiden.

Die Show wird in der ARD ausgestrahlt. Neben dem NDR ist auch Brainpool an der Produktion beteiligt. Die Kölner Entertainmentfirma ist seit Stefan Raabs Engagement in den Entstehungsprozess der TV-Sendungen zur deutschen ESC-Vorauswahl involviert.

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