Kaum mehr Geld für Journalisten

Suchworte: Tageszeitung Tarif Gehalt Einigung DJV DJU Ver.di

Kaum mehr Geld für Journalisten

Ver.di vertritt auch Journalisten

[28.04.14] Die Tarifverhandlungen für Redaktionsmitarbeiter sind mit sehr moderaten Gehaltsanstiegen zu Ende gegangen. Zum  1. Mai wird es bei den Festangestellten der Tageszeitungen 2,5 Prozent mehr Geld geben. Im April 2014 folgt eine weitere Steigerung von 1,5 Prozent. Darauf einigte sich der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger mit den Journalisten-Gewerkschaften DJV und DJU (Ver.di).

Freie Redakteure erhalten ab Juni 1,8 Prozent mehr Vergütung, zum 1. Mai werden die Bezüge noch einmal um denselben Prozentsatz erhöht. Ab Oktober gilt der verabschiedete Gehaltstarif auch für Online-Redakteure.

In der Summe dürfte für die schreibende Zunft kaum mehr finanzieller Spielraum bleiben als bislang. Der durch kalte Progression und Inflation ohnehin kaum existente Kaufkraftgewinn wird nämlich durch ein weiteres Zugeständnis der Arbeitnehmerverbände beschnitten. Urlaubs- und Weihnachtsgeld zusammen werden flächendeckend innerhalb von fünf Jahren von 1,75 auf 1,5 Monatsgehälter zurückgefahren. Die Gewerkschaften bezeichnen dies als Preis für die Eingliederung der Internet-Mitarbeiter in das Tarifkonzept.

Kommentar schreiben