Hobbit-Preview stößt auf verhaltenes Echo

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Hobbit-Preview stößt auf verhaltenes Echo

Zwischenzeitlich erschlankt: Peter Jackson 2009

[28.04.12] Herr der Ringe-Regisseur Peter Jackson spekulierte wohl auf enthusiastische Reaktionen des Publikums auf der diesjährigen Cinemacon in Las Vegas. Dort präsentierte er eine zehnminütige RohfassungDer des langerwarteten Mittelerde-Prequels. Trotz unfertig bearbeiteten Bildmaterials sollte die neuartige 3D-Technologie samt erhöhter Bildfrequenz (48 Bilder pro Sekunde statt der bis dato üblichen 24) und stark verbesserter Auflösung die Zuschauer in Staunen versetzen und damit die Spannung zum Kinostart im Dezember 2012 weiter anheizen.  Ein guter Plan, der allerdings nur bedingt gelang. Zwar attestierten die Besucher ein in der Tat neuartiges visuelles Erlebnis, monierten aber mehrheitlich die verbesserungswürdige Ausführung und äußerten Zweifel,ob der visuelle Umbruch, der zu einer besseren räumlichen Darstellung und einer realistischeren Anmutung führung soll, beim breiten Publikum ankommen würde.

Dennoch scheint der Trend in die von Jackson beschrittene Richtung zu zeigen. Auch Avatar Regisseur James Cameron plant mit neuen, detailreicheren Filmen, bei denen die Bildrate sogar bei 60 Bildern pro Sekunden liegen soll. Neben der verbesserten Detaildarstellung ermöglichen höhere Bildraten auch schnellere Kameraschwenks, die bislang nur bedingt und mit Hilfe digitaler Nachbearbeitung möglich sind.

In "Der Hobbit – eine unerwartete Reise" wird die Vorgeschichte zum Herr der Ringe erzählt. Das ebenfalls von J.R.R. Tolkien verfasste Werk zeichnet das Abenteuer von Bilbo Beutlin nach, der dank Zauberer Gandalf unfreiwillig in das Abenteuer seines Lebens stolpert und auf dem Weg zu einer Drachenhöhle unter anderem den magischen Ring findet, der das Schicksal von Mittelerde in der "Herr der Ringe"-Trilogie mitbestimmen soll.

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