Günstige Methode für den Tiefdruck

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Günstige Methode für den Tiefdruck

Tiefdruck-Darstellung auf Briefmarke

[11.01.11] Forscher der Helmut-Schmidt-Universität haben ein neues Verfahren für den Tiefdruck entwickelt. Es soll billiger und umweltschonender sein als bisherige Methoden, heißt es in einem Bericht des Informationsdienstes Wissenschaft.

Beim neuen "Kaltgasspritzen" wird Metall mit so hoher Geschwindigkeit auf Druckplatte oder -zylinder übertragen, das sich eine homogene Schicht bildet. Sie kann wie bislang mit einem Laser behandelt werden, um die für das Haften der Farbe nötigen Vertiefungen einzubringen. Bislang werden diese Matrizen durch Galvanisierung in einem Zinkelektrolyt-Bad hergestellt. Die Restflüssigkeit muss dabei als Sondermüll entsorgt werden.

Die Innovation der Hamburger Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Thomas Klassen wurde bei einem norddeutschen Dekordruckhaus für Tapeten getestet. Das Druckbild war einwandfrei, die Methode scheint somit bereit für den Einsatz. Der Tiefdruck findet bei der Herstellung von Katalogen, Zeitungen und Hochglanzmagazinen in hohen Auflagen Verwendung.

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