Facebook benennt Risiken für Börsengang

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Facebook benennt Risiken für Börsengang

Zuckerberg offenbart erfrischende Firmenphilosophie

[04.02.12] Im Zuge seines mit Spannung erwarteten Börsengangs legt das soziale Netzwerk Facebook seine unternehmerischen Risken offen. Die Plattform tut dies, um späteren Klagen von Aktionären den Boden zu entziehen, man sei über wirtschaftliche Perspektiven des Investments im Unklaren gelassen worden.

Nicht überraschend zählt Facebook zu den wichtigsten Gefahren einer erfolgreichen Zukunft schwindende Nutzerzahlen, wie sie Konkurrent MySpace leidvoll erfahren musste. Auch ausbleibende Werbeeinnahmen und die Konkurrenz von Angeboten ernstzunehmender Konkurrenten wie Google oder Microsoft sieht die Plattform von Mark Zuckerberg als Risiko.

Das Papier, dessen Eckpunkte heise.de in einer aktuellen Meldung veröffentlicht hat, stellt auch die Unternehmenskultur als nicht rein profitorientiert dar. So sind die Mitarbeiten gehalten, neue Produkte auch dann zu entwickeln und einzuführen, wenn dies unter wirtschaftlichen Aspekten zumindest kurzfristig kontraproduktiv ist.

Facebook hat den Börsengang für Ende Mai dieses Jahres geplant und strebt durch den Verkauf eines Teils der Anteile am Unternehmen einen Erlös von 5 Milliarden US Dollar an. Der Wert der Plattform wird unterdessen auf 75 bis 100 Milliarden Dollar taxiert.

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