E-Reader-Markt wächst schwächer als erwartet

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E-Reader-Markt wächst schwächer als erwartet

E-Reader stehen in Konkurrenz zu Mini-Tablets

[26.09.13] Der BITKOM geht davon aus, dass 2013 mehr als 830.000 Lesegeräte für digitale Bücher abgesetzt werden. Das wären 22 Prozent mehr als noch 2012. Aufgrund gefallener Preise wird der Umsatz etwas weniger stark um 19% auf 81 Millionen EUR wachsen. Der IT-Branchenverband stützt sich bei diesen Prognosen auf Erhebungen der GfK.

Auch wenn damit die Erfolgsgeschichte der Reader weitergeht, hatte man zum Anfang des Jahres noch weit höhere Steigerungsquoten angenommen und 1,4 Millionen Verkäufe vorhergesagt. Bedenkt man, dass der Absatz 2012 verglichen mit dem Vorjahr noch fast verdreifacht werden konnte, ist eine beginnende Marktsättigung kaum zu leugnen. Die Analysten kommen zu dem Schluss, dass Tablets den elektronischen Lesegeräten das Wasser zunehmend abgraben. Rund 8 Millionen der mobilen PCs ohne physische Tastatur werden nach BITKOM-Einschätzung dieses Jahr deutschlandweit abgesetzt.

Die E-Book-Reader bieten für Vielleser gegenüber Tablets einige Vorteile. Sie verbrauchen kaum Strom und sind aufgrund ihrer Bildschirmtechnik auch in der Sonne stets lesbar. Zudem sind sie mit einem Durchschnittspreis von unter 100 EUR mittlerweile sehr günstig zu bekommen und um einiges leichter als Tablets. Trotzdem ziehen viele Konsumenten Tablet-PCs aufgrund ihrer Allround-Talente den E-Readern vor. Und bei den kleineren und leichteren Geräten bis 8 Zoll Display-Diagonale ermüden die Arme selbst bei längerer Lektüre deutlich weniger als bei den größeren Varianten.

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