[17.08.18] Karl-Heinz Ruch, Geschäftsführer der "taz.die tageszeitung", möchte die digitale Wende seines Blattes vorantreiben. Den Genossenschaftlern des Verlages sandte er einen entsprechenden Brief. Dies berichtet das Medienportal
turi2.
In dem Schreiben mit dem Titel "Szenario 2022" heißt es under anderem "Das Zeitalter der gedruckten Zeitung ist zu Ende, der Journalismus lebt im Netz weiter." Die Empfänger Ruch dazu an, die Übergangsphase mit eigenen Vorstellungen mitzugestalten.
Ruch ist seit Gründung der als links eingestuften taz geschäftsführend im Amt. Bereits nächstes Jahr dürfte er sich auf sein Altenteil zurückziehen. Ob seine Nachfolger den Print-Sektor ebenso zügig ad acta legen wollen wie er bleibt abzuwarten. Immerhin werden aktuell noch knapp 50.000 taz-Abdrucke pro Erscheinungstag verkauft.