Buchmarkt im Mai knapp im Minus

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Buchmarkt im Mai knapp im Minus

Jugendbuch-Trend: Vampir-Romanzen

[17.06.11] Der Mai-Umsatz des deutschen Buchhandels ist im Vergleich zum Vorjahr annähernd stabil geblieben. Dies geht aus der aktuellen Ausgabe des Branchenmonitors Buch hervor, der monatlich vom Börsenverein des deutschen Buchhandels mit Hilfe von GfK-Studien herausgebracht wird.

Um 0,3 Prozent gingen die Einnahmen der Vertriebswege Sortiment, E-Commerce und Warenhaus zurück. Über die ersten fünf Monate summiert brachte dieses Jahr 1,8 Prozent weniger Geld in die Kassen der Literaturverkäufer als 2010. Der Sortimentshandel allein schnitt mit kumuliert -3,0% (Mai: -1,1%) noch deutlich schlechter ab.

Mit den Editionsformenen Taschenbuch (+0,4%) und Hardcover (+0,1%) wurde noch ein leichtes Umsatz-Plus erwirtschaftet. Der schwächelnde Hörbuchmarkt ist für den Negativ-Trend verantwortlich. Mit Audio-Books wurde 10,6% weniger Geld verdient als im Mai 2010.

In den Warengruppen gab es im Wonnemonat keine eklatanten Unterschiede zur Vorjahressituation. Etwas besser als im Vorjahr liefen Kinder- und Jugendbücher mit +3,7% Umsatzveränderung. Auch die kleineren Sparten "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (+1,3%) und "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (+1,2%) legten etwas zu. Alle andere Gruppen liegen leicht im Minus. Am meisten verloren die Segmente Ratgeber (-3,1%), Reisen (-2,0%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-1,7%) und Sachbuch (-1,1%). Bei Belletristik (-0,2%) blieb der Umsatz im Jahresvergleich des zurückliegenden Monats nahezu konstant.

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