40% Umsatzplus mit Musik-Streaming

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40% Umsatzplus mit Musik-Streaming

Spotify-Gründer Ek und Lorentzon

[06.09.12] Mit Streaming-Angeboten für Musikinhalte sind in Deutschland im ersten Halbjahr 18 Millionen EUR erwirtschaftet worden. Das sind 41,6% mehr als noch vor einem Jahr. Das berichtet der Bundesverband Musikindustrie. Abonnements steuerten mit 15,1 Mio. EUR den Löwenanteil. Die für das gebotene sehr günstigen Flatrates für sich betrachtet weisen sogar ein Wachstum von 50% auf.

Spotify, Deezer & Co. erwirtschafteten 3% der gesamten Einnahmen im Music Business. Im Digitalsegment, das auch Download-Dienste umfasst, kommen die Streamer auf einen Anteil von 13%. Die Erlöse aus den unterschiedlichen Formen des Digitalvertriebs wuchsen zusammen um 31,8%  auf 143 Mio EUR.

Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 644 Mio. EUR mit Musikprodukten erwirtschaftet. Das sind 0,2% mehr als im ersten Halbjahr 2011. Die digitalen Services sind somit für 22 Prozent der Einnahmen verantwortlich. Das Wachstum der modernen Verkaufskanäle geht jedoch zu Lasten des CD-Absatzes. Die Umsätze konsolidieren sich dadurch in etwa bei der Hälfte der Spitzenwerte, die im ausklingenden zweiten Jahrtausend erzielt wurden.

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