Streaming: Microsoft versucht es mit Groove

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Streaming: Microsoft versucht es mit Groove

Xbox Music: Marketing-Fauxpas beim IT-Riesen

[07.07.15] Dass Microsoft einen eigenen Musik-Abodienst unterhält ist bislang längst nicht zu jedem durchgedrungen. Dabei ist dessen Client-App sogar seit Ende 2012 im Regelfall auf Windows PCs vorinstalliert.

Für die weitgehende Ignoranz der Spotify-Konkurrenz ist vor allem der Name verantwortlich zu machen. Da der Dienst aus dem Zune-Marktplatz hervorging und auch auf den Spielkonsolen der Redmonder integriert ist, bekam er den unglücklichen Namen "Xbox Music".

Dass die Verbraucher nicht verstehen, dass Sie auf ihrem Heimrechner ein mit Xbox gelabeltes Programm nutzen können, liegt eigentlich auf der Hand. Dennoch wagt Microsoft erst jetzt ein Rebranding, wie Ars Technica berichtet. Den naheliegenden Grund für die Umbenennung bestätigte auch Microsoft-Entwickler Joe Belfiore per Tweet. Der Musikservice firmiert nun unter "Groove" oder "Groove Music". Der beim Mitbewerber Apple übliche Medien-Tamtam blieb aber erneut aus. Und so wird auch Groove voraussichtlich der große Erfolg versagt bleiben. Zumal die preislichen Konditionen denen der anderen Marktteilnehmer entsprechen.

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