Springer plant Paywall

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Springer plant Paywall

Bild.de wird kostenpflichtig

[12.11.12] Die erfreuliche Entwicklung im Bereich der sogenannten E-Papers, also der digitalen Ausgaben von Zeitungen und Zeitschriften nimmt der Springer-Konzern zum Anlass künftig auf Paywalls zu setzen. Gegen Ende des Jahres sollen Internetnutzer zunächst beim Online-Auftritt WELT, Anfang nächsten Jahres dann auch beim Web-Angebot der BILD-Zeitung zur Kasse gebeten werden.

Die bis dato kostenlos nutzbaren Onlineausgaben der Tagesblätter können dann nach Abruf
von einigen wenigen Artikeln nur noch gegen Bezahlung gelesen werden. Konzernchef Mathias Döpfner äußerte sich risikobewusst, aber optimistisch in Bezug auf den Erfolg dieses Schrittes. Inspiriert ist man von Vorbildern aus den USA. So führte 2011 die New York Times erfolgreich ein Bezahlsystem auf seinen Webseiten ein.

Letztlich erhofft man sich höhere Erlöse im Anzeigenbereich, da Gratisangebote bislang die Bannerpreise drücken. Den Erfolg der Paywall positiv beeinflussen könnten die kürzlich erworbenen Bundesligarechte. Axel Springer hat ab der Saison 2013/14 die Möglichkeit, 6-minütige Zusammenfassungen der Meisterschaftsspiele auf dem Bild-Portal anzubieten

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