Rundfunkbeitrag ist vielen zu teuer

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Rundfunkbeitrag ist vielen zu teuer

Beitragsservice: ARD, ZDF & Deutschlandradio bitten zur Kasse

[07.03.18] In der Schweiz wurde soeben über den Bürgrbeitrag zum öffentlich-rechtlichen Rundfunks per Volksentscheid entschieden. Dabei sprachen sich die Eidgenossen mit 71 Prozent gegen die Abschaffung des jetzigen Systems aus, wobei sich 54 Prozent der Bürger an der Abstimmung beteiligten.

Auch in Deutschland möchten die Menschen über die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender mitentscheiden. Drei von vier Befragten (76%) wollen direkt an der Urne entscheiden, ob der bisherige Beitragsservice fortbestehen soll. Als Gründe für ein Nein führten 44 Prozent der von YouGov Befragten an, sie fänden den Beitrag zu hoch. Fast ebenso viele (43%) will am liebsten nichts mehr zahlen. 30 Prozent fühlen ihre Interessen in den öffentlich-rechtlichen Medien nicht repräsentiert, 29 Prozent halten die gebührenfinanzierte TV- und Hörfunklandschaft für nicht (mehr) notwendig. 28 Prozent der Umfrageteilnehmer haben mit der Umlage auf die Haushalte kein grindsätzliches Problem, ihnen sind aber die Inhalte nicht das gezahlte Geld wert. 23 Prozent behaupten das Angebot von ARD, ZDF & Co. gar nicht zu nutzen. 20 Prozent finden ihre Meinung dor nicht wieder.

Eine Mehrheit der Befragten empfindet den derzeitigen Beitrag als zu hoch. 49 Prozent plädieren für 1-5 EUR pro Monat, für 25 Prozent wären 6-10 EUR angemessen. Nur neun Prozent ist der aufgezwungene Medienservice 11-15 EUR wert, sechs Prozent können sich mit 16-20 EUR anfreunden. Mit 17,50 EUR befindet sich der Beitrag derzeit in diesem Bereich. Noch mehr (21-25 EUR) würden nur zwei Prozent der über 1.100 Befragten berappen wollen.

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