Paywalls bei immer mehr Zeitungswebsites

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Paywalls bei immer mehr Zeitungswebsites

Auch "Die Welt" setzt auf Paywall

[23.12.12] Zum Ende des ausklingenden Jahres zählt der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) 31 deutsche Zeitungen mit teilweise kostenpflichtigen Websites. Als eines der prominentesten Beispiele hat "Die Welt" im Dezember eine Paywall errichtet. Nicht vom BDZV erfasst sind freiwillige Zahlungsmodelle, wie sie etwa die Berliner Tageszeitung "taz" einsetzt.

Fünf der Nachrichtenportale setzen auf das sogenannte Metered-Modell. Dabei dürfen Gelegenheitssurfer eine gewisse Anzahl von Artikeln unbehelligt einsehen. Erst danach erscheint die Zahlungsaufforderung. Diese Methode ist bereits seit März 2011 bei der New York Times im Einsatz. Die übrigen 26 News-Seiten setzen auf eine harte Bezahlschranke oder teilen ihre Inhalte in kostenpflichtige und frei verfügbare Artikel auf.

Für viele Verlage sind die Einnahmen aus Werbeeinblendungen nicht kostendeckend. Zudem leidet der Absatz der Druck- und Mobilvarianten durch die kostenlose Verfügbarkeit der journalistischen Beiträge im Netz. Dies gilt offenbar vor allem für Regionalblätter. Außer "Die Welt" hat unter den 31 Bezahlservices nur noch das "Wall Street Journal" keine regionale Prägung.

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