Google anonymisiert Suche

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Google anonymisiert Suche

Google verunsichert Webmaster

[05.11.11] Wie der Suchmaschinenbetreiber Google in seinem Blog bekannt gab, hat man damit begonnen, Suchanfragen zu anonymisieren. Dadurch können Webseitenbetreiber mit ihren Analysetools nicht mehr nachvollziehen, welche Suchanfragen zu welchen Besuchern oder Conversions geführt haben. In der SEO-Szene sorgt dies derzeit für einige Aufregung, sind diese Daten doch Voraussetzung dafür, die Webseite auf erfolgversprechende Suchbegriffe hin zu optimieren.

 Die Anonymisierung betrifft derzeit nur einen Teil der bei Google eingeloggten User. Diese werden auf die mit einer Sicherheitstechnologie versehene und auch ohne Login aufrufbare Seite https://www.google.com weitergeleitet. Da derzeit nur ein relativ geringer Prozentsatzl der Nutzer bei Google als Mitglied nutzt, stellt sich die Situation momentan noch nicht so ernst dar, wie sie mit steigender Popularität von Google+ werden könnte. Das soziale Netzwerk des Internet-Riesen ist vor einigen Monaten als Konkurrenz zu Facebook gestartet und erfreut sich seitdem einer rasant wachsenden Anhängerschaft.

 Ob Google den Schritt aus Datenschutzgründen geht, wie man dort vorgibt, oder um die Attraktivität der Adwords weiter zu steigern, wo die Suchbegriffe, die zum Klick auf eine Anzeige und damit zum Besuch der Website führen weiterhin ungefiltert für die Werbekunden einsehbar bleiben, kann nur schwer beantwortet werden. Neben Adwords bietet Google Webseitenbetreibern noch eine 30 Tage in die Vergangenheit reichende aggregierte Liste an Suchbegriffen an, die Besucher auf die Seite führten. Eine Conversionanalyse ist mit diesem Tool, im Gegensatz zu den Ergebnissen, die mit Adwords gewonnen werden können, allerdings nicht möglich.

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