Apple drohen immense Steuernachzahlungen

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Apple drohen immense Steuernachzahlungen

Apple spart Steuern mit irischer Firma

[29.09.14] Die EU-Kommission prüft derzeit, ob Apple sich beim Steuern sparen außerhalb der Legalität bewegt. Laut bericht der Financial Times stehen die Länder Luxemburg, Irland und Niederlande im Fokus der Ermittlungen. Diese Nationen sollen mehreren Unternehmen, darunter auch Apple, Steuervorteile gewähren, die gegen geltendes EU-Recht verstoßen.

Der IT-Konzern betreibt in Irland eine Tochter namens Apple Sales International (ASI), die zwischen 2009 und 2012 satte 74 Milliarden Dollar Gewinn gemacht hat. Die Abgaben an den Fiskus waren dagegen minimal.

Die ASI wurde in Irland gegründet, wird aber aus den USA gemanagt. So macht sich Apple zu nutze, dass ein Unternehmen laut US-Recht im Gründungsland Steuern zahlen muss, laut irischem Recht aber dort, wo das Management arbeitet. Auch wenn Luca Maestri, kaufmännischer CEO bei Apple, abwiegelt und behauptet, es habe keine Absprachen oder Staatshilfen gegeben: Sollte die EU-Kommission fündig werden, drohen Apple Nachzahlungen in Milliardenhöhe.

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