Zwei von fünf deutschen Haushalten haben ein VoD-Abo

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Zwei von fünf deutschen Haushalten haben ein VoD-Abo

Maxdome & Co. flimmern durch viele deutscha Wohnzimmer

[26.10.17] Einer aktuelle Deloitte-Studie zufolge hat sich die Verbeitung von Video On Demand-Angeboten seit 2015 in Deutschland mehr als verdoppelt. Zahlten damals noch 19 Prozent aller Haushalte regelmäßig für Filme und Serien aus dem Netz, so sind es mittlerweile 40 Prozent.

Die Analyse teilt die Haushalte in vier Archetypen ein. Unter den Young Professionals, hierunter verstehen sich Singles oder Paare vor der Familiengründung, haben bereits über zwei Drittel (68%) aller Haushalte einen kostenpflichtigen Kontrakt mit einem  Bewegtbild-Streamer. Unter den Familien sind die Nutzer von Netflix, Amazon Prime & Co. ebenfalls in der Mehrheit (52%). Paare mittleren Alters, deren Kinder bereits nicht mehr zuhause sind, werden als "Empty Nesters" bezeichnet. Sie haben mit 20 Prozent eine fast ebenso unterdurchschnittliche VoD-Rate wie die "Single Seniors" (17%).

Fragt man die Nichtnutzer nach den Hinderungsgründen für den Abschluss eines VoD-Abos, steht bei allen vier Haushaltsarchetypen der Preis an erster Stelle. Neun Prozent der Young Professionals (Y), 14 Prozent der Familien (F), 21 Prozent der Empty Nesters (E) sowie 32 Prozent der Single Seniors (S) finden die Services zu teuer. "Das Bestehende Angebot reicht nicht aus" ist das zweitwichtigste Argument (Y=3%, F=4%, E=20%, S=23%). Die technischen Aspekte eines zu langsamen Internetanschlusses (Y=2%, F=4%, E=7%, S=7%) und zu komplizierter Bedienung (Y=0,5%, F=1%, E=2%, S=2%) spielen eine untergeordnete Rolle.

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