Westeuropäischer Technikmarkt legt zu

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Westeuropäischer Technikmarkt legt zu

TK-Gerätesektor trotz Smartphones im Minus

[04.09.14] Die GfK hat kürzlich eine Studie zur Entwicklung des Technikmarktes in Westeuropa im zweiten Kalenderviertel vorgelegt. Über alle Warengruppen hinweg ergibt sich nach dem letztjährigem Minus wieder ein Plus von 1,1 Prozent. Insgesamt gaben die Menschen in den 15 einbezogenen Nationen 44,931 Mrd. EUR für Heimtechnik aus.

Beim Blick auf die verschiedenen Gerätekategorien sticht der Bereich Unterhaltungstechnik heraus. Nicht zuletzt das Großereignis Fußball-WM sorgte dank zugenommener TV-Kauflust für ein ordentliches Plus von 5,8% auf 6,883 Mrd. EUR in diesem Bereich.

Die Einnahmen aus dem Verkauf von Gütern der Informationstechnologie stieg nur leicht um 1,2 Prozent auf 12,435 Mrd. EUR. Offenbar gleichen sich die zunehmenden Einkünfte mit Tablets und leichten Laptops mit den rückläufigen Erlösen bei PCs und klassischen Notebooks annähernd aus. Bei Telekommunikationshardware, zu der auch Handys und Smartphones gezählt werden, gingen die Einnahmen verglichen mit dem zweiten Quartal 2013 sogar leicht um 0,3% auf 10,023 Mrd. EUR zurück. Gar dramatisch entwickelte sich der Bereich Foto. Hier sanken die Einnahmen drastisch um ein Fünftel auf 1,388 Mrd. EUR.

Die klassischen Heim- und Arbeitsgeräte entwickelten sich insgesamt positiv. Sowohl bei Elektrogroß- (+2,1%) als auch bei Elektrokleingeräten (+3,1%) gab es eine positive Entwicklung. Auch Bürogeräte & Verbrauchsmaterialien (+2,3%) liegen im Plus.

Der GfK-Analyse liegen die direkten Zahlen der Volkswirtschaften von Österreich, Belgien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Griechenland, Italien, Niederlande, Portugal, Spanien und Großbritannien zugrunde. Hochrechnungen aus der Schweiz sowie von Dänemark, Finnland und Norwegen sind ebenfalls mit eingerechnet.

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