Videomarkt Deutschland im Minus

Suchworte: Videomarkt Deutschland 2016 1. Quartal Video On Demand Blu-ray

Videomarkt Deutschland im Minus

Blu-rays erneut im Plus

[13.05.16] Der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV Medien) hat in einer aktuellen Mitteilung die Umsatzzahlen des deutschen Videomarktes für das erste Quartal 2016 vorgestellt. In Verleih und Verkauf zusammen gingen die Einnahmen von 377 auf 369 Mio. EUR zurück.

Besonders der Mietmarkt litt unter einem deutlichen Rückgang von 74 Mio. auf 67 Mio. EUR. Hier haben die (nicht eingerechneten) Streaming-Flatrates von Netflix, Amazon Prime & Co. sicher ihren Anteil. Das Videothekensterben geht ebenfalls ungehemmt weiter und erstmals wurde dort mit 32 Millionen EUR weniger als die Hälfte der Mieteinnahmen erwirtschaftet. Transactional Video On Demand, also der Einzelerwerb zeitlich begrenzter Nutzungsrechte auf Online-Videos kam auf 28 Mio EUR (Vorjahr: 26 Mio.). Webservices, die DVDs und Blu-rays per Post ausleihen, nahmen 7 Mio. EUR ein.

Der Kaufmarkt blieb mit 302 Millionen EUR Umsatz annähernd auf 2015er-Level (303 Mio. EUR). Die Veräußerung physischer Formate wie Blu-ray & DVD brachte 173 Mio. EUR ein (2015: 184 Mio. EUR). Der Blu-ray-Umsatz ist dabei nochmal von 96 auf 98 Mio. EUR gestiegen. Die Einnahmen aus kostenpflichtigen Film- und Seriendownloads per Electronic Sell Through (EST) sind hingegen abermals deutlich von 23 Mio. auf 31 Mio. EUR angewachsen.

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