Überschaubarer Erfolg für kostenpflichtiges DVB-T2 HD

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Überschaubarer Erfolg für kostenpflichtiges DVB-T2 HD

Privatsender: werbefinanziert & kostenpflichtig per DVB-T2 HD

[07.07.17] Nach der schrittweisen Abschaltung des alten DVB-T-Signals ist der terrestrische Empfang privater Sender kostenpflichtig geworden. Die vom Anbieter der DVB-T2 HD-Empfangstechnik "freenet TV" gewährte, kostenfreie, dreimonatige Testphase ist seit dem 1. Juli abgelaufen.

Freenet TV berichtet nun von 500.000 zahlenden Kunden. Der Anbieter äußert sich darüber zufrieden, wie Golem berichtet. 69 EUR jährlich müssen die DVB-T2-Kunden für den Empfang der privaten Broadcaster per Antenne berappen. Die öffentlich rechtlichen Anstalten senden ihre Programme kostenlos auch per DVB-T2. Insgesamt empfangen 3,4 Millionen Haushalte das Signal für HD-Inhalte, für etwa 50 Prozent davon ist dies die Hauptquelle für Fernsehsignale.

Ob sich die Einführung des neuen TV-Übertragungswegs überhaupt noch lohnt sehen manche kritisch. Schließlich lassen sich die Kanäle auch online streamen. Ganz unzufrieden sind die DVB-T2-Nutzer aber nicht. Laut einer Studie des Unternehmens gfu möchten nur acht Prozent wegen der anfallenden Kosten auf Kabelfernsehen umsatteln, vier Prozent wollen deshalb bald Satelliten-TV nutzen und drei Prozent künftig per IPTV über das Web streamen. 35 Prozent sind noch unschlüssig, knapp über die Hälfte möchte nichts ändern.

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