US-Zeitungen: Werbeeinnahmen erneut gesunken

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US-Zeitungen: Werbeeinnahmen erneut gesunken

US-Zeitungen kämpfen ums Überleben

[05.04.11] Für Zeitungsanzeigen wurden 2010 in den USA 25,84 Mrd. Werbe-Dollar ausgegeben. Das sind 6,3% weniger als 2009 und bedeutet auch den geringsten Wert seit 1985, wie aus aktuellen Erhebungen der Newspaper Association of America (NAA) hervorgeht.

Immerhin gibt es leichte Anzeichen für eine Markterholung im Anzeigengeschäft. So konnte die Online-Werbung auf den Zeitungsportalen bei einem Gesamtvolumen von 3,04 Mrd. Dollar um 10,9 Prozent zulegen. Zudem war der Einbruch weniger heftig als in den Vorjahren. 2008 schrumpfte der Werbemarkt für Zeitungen um 16,6 Prozent. 2009 war bei einem Minus von 27,7 Prozent sogar über ein Viertel der Werbeeinnahmen für die US-Verlage weggebrochen.

Auch die Quartalstrends machen ein wenig Hoffnung. Im letzten Jahresviertel 2010 haben die Zeitungen mit Online-Werbung 878 Mio. Dollar erwirtschaftet, ein Plus von 14 Prozent gegenüber den letzen vier Monaten 2009. Der Print-Sektor setzte im finalen Quartal mit 6,45 Mrd. Dollar zwar 6,75 Prozent weniger um als im Vorjahr. Trotzdem konnte der Abwärtstrend gegenüber den Vorquartalen abgeschwächt werden. Im ersten Quartal 2010 waren mit Druck-Anzeigen nur 5,25 Mrd. Dollar eingenommen worden, 11,42 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

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