Streaming-Einnahmen: Nur 7 Prozent gehen an Künstler

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Streaming-Einnahmen: Nur 7 Prozent gehen an Künstler

Spotify & Co. trotz Booms für Bands oft unrentabel

[01.09.16] Dass die Musiker an den boomenden Streaming-Umsätzen nicht das meiste verdienen, ist ein offenes Geheimnis. Eine vom Handelsblatt zitierte Studie von Ernst & Young für den französischen Musikverband SNEP hat den Verbleib der übllichen Monatskosten von 9,99 EUR einmal aufgedröselt.

Aufgrund der Mehrwertsteuer von 20 Prozent in der westeuropäischen Nation verdient der Staat 1,67 EUR mit. Ein ebenfalls nicht unwesentlicher Anteil von 1 EUR bleibt bei den Verwertungsgesellschaften hängen. Der Dienst selbst behält 2,08 EUR ein.

Den mit 4,56 EUR größten Betrag bekommen die Labels. Den Künstlern dagegen kommen nur 68 Cent zugute. Es kommt also nicht von ungefähr, dass Spotify den Musiker wiederholt geraten hat, bei den Labels vorstellig zu werden um bessere Konditionen für den Streaming-Vertrieb auszuhandeln.

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