Stiftung Warentest empfiehlt Onleihe

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Stiftung Warentest empfiehlt Onleihe

Die "Onleihe" gibt es bereits seit zehn Jahren

[15.05.17] Die Stiftung Warentest hat verschiedene E-Book-Angebote miteinder verglichen. Besonders ans Herz legt man den Lesern die Nutzung des "Onleihe.net"-Angebots der Stadtbibliotheken. Trotz Wartezeiten und seie dies für einen Jahresbeitrag zwischen 10 und 45 EUR der momentan günstigste Weg, an ein insgesamt attraktives und aktuelles Titelangebot zu kommen, meinen die Tester. 2016 wurden 22,2 Millionen Onleihe-Transaktionen gezählt, berichtet buchreport. Das sind 27 Prozent mehr als im Vorjahr und zeigt, dass dieser Service längst kein Geheimtipp mehr ist.

Bei der direkten kommerziellen Leihkonkurrenz von Skoobe und Kindle unlimited gibt es nach Analyse der Stiftung vergleichsweise wenig Lesestoff. Außerdem belasten sie mit Preisen zwischen 10 und 12 EUR pro Monat die Geldbörse wesentlich stärker als die Onleihe.

Einen besseren Titelkatalog haben die Verkausservices. Genauer unter die Lupe genommen wurden Amazon, Aldi life, Thalia und Genialokal. In der Regel kostet das Digitalbuch ein Fünftel weniger als eine entsprechende Druckvariante. Bei fast einem Drittel der getesteten Leseproben kommt das Adobe DRM als Kopierschutz zum Tragen. In der Praxis wurde es von den Testern als "hakelig" empfunden. Bei Amazon weist man kritisch auf das geschlossene Kindle-Ökosystem hin. Der Kopierschutz fußt hier auf dem Amazon-Konto. Bei Genialokal profitiert der an dem Webshop mitbeteiligte lokale Buchhandel von den E-Book-Erlösen.

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