Smartphone-Markt: Chinesen holen auf, Windows verliert

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Smartphone-Markt: Chinesen holen auf, Windows verliert

Windows kommt im Bereich Mobile nicht in die Gänge

[19.11.15] Die Marktforscher von Gartner haben für das abgelaufene dritte Quartal Verkaufsahlen des globalen Smartphone-Marktes ermittelt. Der Absatz ging im vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode von 305,3 Millionen auf 352,8 Millionen nach oben.

Der Produzent mit dem größten Marktanteil bleibt der südkoreanische Konzern Samsung, der 23,7 Prozent der veräußerten Smartphones hergestellt hat. Dies entspricht einer Stückzahl von 83,5 Millionen. Im Vorjahr lag Samsungs Prozentsatz bei 23,9 Prozent mit einem Absatz von 72,9 Millionen. Hauptkonkurrent Apple konnte ein wenig aufholen und landet bei 13,1 Prozent beziehungsweise 46,1 Millionen Exemplaren (Vorjahr: 12,5% bzw. 38,2 Mio. Stück). Auf Platz drei folgt Huawei. Das chinesische Unternehmen konnte seinen Marktanteil von 5,2 auf 7,7 Prozent ausbauen und überholt damit Lenovo/Motorola. Das ebenfalls in China beheimatete Unternehmen Lenovo hatte vor einem Jahr Motorola von Google übernommen. Der Absatzanteil aus den Produktlinien der zusammengeführten Unternehmen sank von 7,0 auf 4,9 Prozent (17,4 Mio.). Fast genauso viel verkaufte Xiaomi. Die boomende Firma aus dem Reich der Mitte hat ebenfalls 4,9 Prozent Marktanteil bei einem verglichen mit Lenovo/Motorola nur leicht kleineren Absatz von 17,2 Millionen Stück (Vorjahr. 5,2% / 15,8 Mio.).

Das Ranking der Betriebssysteme wird ganz klar von Googles Android dominiert, welches auf 84,7 Prozent der im analysierten Kalenderviertel abgesetzten Smartphones installiert war (Vorjahr: 83,3%). Apples iOS liegt mit den bereits erwähnten 13,1% auf Platz 2 und konnte etwas Boden gut machen. Verlierer des Jahres ist Windows. Mit einem Marktanteil von gerade mal 1,7 Prozent fand es sich nicht einmal auf jedem 50ten erworbenen Multimediahandy wieder. Im dritten Quartal 2014 hatte der Prozentsatz noch bei 3,0 Prozent gelegen. Auch absolut sank der Absatz um mehr als ein Drittel von 9,0 auf knapp 5,9 Millionen Stück. Das BlackBerry OS spielt mit 0,3 Prozent (Vorjahr: 0,8%) und weniger als einer Millionen verkauften Geräten kaum mehr eine Rolle.

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