Schmuddel-Lektüre in E-Book-Stores

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Schmuddel-Lektüre in E-Book-Stores

E-Books sind im (und helfen zu) Kommen

[09.03.13] Presseberichten zufolge haben führende E-Book-Stores wie Amazon oder Barnes & Noble vermehrt mit pornographischer Lektüre zu kämpfen, die auf Ihren Plattformen veröffentlicht wird. Möglich wird dies durch relativ lasch Qualitätskontrollen, denen Self-Publishing-Bücher allen anderslautenden Beteuerungen der Betreiber zum Trotz  unterliegen.

So klagen User seit 2011 über eine wachsende Zahl pornographischer und qualitativ minderwertiger Literatur. Sie gelangt scheinbar mühelos und ohne das wachsame Auge eines Lektorates in die virtuellen Verkaufsregale.

Ob sich Amazon & Co. mit ihrer liberalen Veröffentlichungspraxis einen Gefallen tun ist fraglich. Die wesentlich restriktiveren Vorgaben Apples sind zwar auch nicht nach Jedermanns Geschmack und passen auch nicht recht in die offene Gesellschaft, derer sich Europa gerne rühmt. Andererseits hilft eine gewisse Zangsprüderie, dem Medium E-Book nicht schon vor seinem wirtschaftlichen Durchbruch ein verheerendes Schmuddel-Image zu verpassen.

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