Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=740 Nachrichten für Profis und Interessierte der Bereiche Musik-, Video-, Print - & CD / DVD Herstellung, Werbung & Design. Bereitgestellt von agent-media.de, Angebots- & Auftragsbörse für die Medienbranche. agent-media de php-controls https://agent-media.de/Images/Logo-2.png Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=740 Stabiler US-Musikmarkt https://agent-media.de/Magazin/Stabiler-US-Musikmarkt-2491 RIAA berichtet. Die Labels konnten 4,86 Milliarden (+2,0%) für sich einstreichen.

Fast zwei Drittel (64%) aller Einnahmen stammen aus dem Geschäft mit Donwloads und Streaming. Davon entfielen 2,64 Milliarden Dollar (-9,5%) aus dem rückläufigen MP3-Markt. Die Streaming-Umsätze wuchsen um 29 Prozent auf  1,87 Milliarden Dollar.

Im physischen Markt erreichte die CD als wichtigster Tonträger mit 1,85 Milliarden Dollar (-12,3%) nicht mal mehr die Streaming-Einnahmen. Das globale Comeback der Schallplatte ist auch in den USA zu konstatieren. Vinyl-Editionen brachten mit über 320 Millionen Dollar rund 50 Prozent mehr Geld ein als 2013.]]>
Fri, 20 Mar 2015 11:38:35 +0100
BITKOM sieht Wachstumssignale für Hightech-Branche https://agent-media.de/Magazin/BITKOM-sieht-Wachstumssignale-fuer-Hightech-Branche-2490 BITKOM seine Prognosen für die Wirtschaftssektoren IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik für 2015 nach oben korrigiert. Laut aktueller Pressemitteilung soll es in diesen Bereichen insgesamt ein Plus von 1,5 Prozent auf 155,5 Milliarden EUR geben. Zu Anfang des Jahres war man noch von einem moderateren Umsatzanstieg von 0,6 Prozent ausgegangen.

Im IT-Segment wird ein Wachstum um 3,2 Prozent auf 80,3 Milliarden EUR erwartet. Besonders bei der Software gehen die Einnahmen mit +5,7 Prozent auf 20,2 Milliarden EUR mutmaßlich steil nach oben. Dienstleistungen wie Beratung und Projektierung sollen um 3 Prozent auf 37,3 Milliarden EUR zulegen. Das Hardwaregeschäft wird nach Ansicht des BITKOM nur leicht um 1,3 Prozent auf 22,8 Milliarden EUR wachsen.

In der Telekommunikation werden laut Vorhersage des Verbandes die Umsätze nur marginal um 0,1 Prozent auf 65,4 Milliarden EUR klettern. Vor allem  die Infrastruktur wird seitens der Netzbetreiber nochmal kräfrig ausgebaut. Dementsprechend hält man in diesem Bereich einen Einnahmenzugewinn von 3,6 Prozent auf 6,5 Milliarden EUR für realistisch. Endgeräte sollen ein Plus von 1 Prozent auf 9,5 Milliarden EUR generieren. Bei Festnetz und Mobildiensten sehen die Branchenrxperten einen weiter leicht rückläufigen Markt, in dem es zu einem Minus von 0,5 Prozent auf 49,3 Milliarden EUR kommt.

Lediglich der Sektor "Unterhaltungselektronik" muss nach Einschätzung des BITKOM erneut ein spürbares Minus von 3 Prozent auf 9,9 Milliarden EUR hinnehmen. Als Grund sieht BITKOM-Präsident Prof. Dr. Dieter Kempf neben dem enormen Preiskampf auch die Vielseitigkeit moderner Mobiltelefone. Sie sind für viele Menschen MP3-Player und Digicam in einem, und drücken so auf die Märkte der auf eine dieser Aufgaben spezialisierten Geräte.]]>
Wed, 18 Mar 2015 10:13:10 +0100
2014: Weniger Bücher, mehr E-Books https://agent-media.de/Magazin/2014-Weniger-Buecher-mehr-E-Books-2489 Pressemitteilung zusammengefasst und auch (im Gegensatz zum allmonatlich herausgebrachten Branchenmonitor) absolute Zahlen genannt. 4,1 Milliarden EUR wurden mit Büchern im letzten Jahr umgesetzt. Das sind 100 Millionen EUR oder rund zwei Prozent weniger als 2013.

Entgegen dem Trend entwickelte sich digitale Literatur weiter positiv, ohne dass man dort allerdings noch von einem "Boom" sprechen könnte. Beim Absatz wurde ein Plus von 15 Prozent mit E-Books und Hörbüchern zum herunterladen erzielt. Die Einnahmen stiegen dabei wegen sinkender Preise um lediglich acht Prozent. Der Anteil des Digitalmarktes am Gesamtumssatz ist damit auf 4,3 Prozent gestiegen. Im Trend liegen auch Abo-Angebote. Bereits jeder dritte E-Book-Konsument nutzt eine Online-Flatrate für Literatur.

Die eher maue Entwicklung der E-Books ist übrigens nicht auf eine allgemeine Online-Kaufzurückhaltung der Deutschen zurückzuführen. Im gesamten digitalen Entertainment-Bereich, der neben Büchern und Audio-Books auch Videos, Musik und Games beinhaltet, wurde ein sattes Plus von 17 Prozent auf 963 Millionen EUR verzeichnet.]]>
Mon, 16 Mar 2015 11:23:02 +0100
Tablet Boom geht zu Ende https://agent-media.de/Magazin/Tablet-Boom-geht-zu-Ende-2488 IDC prognostizieren, wird es im laufenden Jahr einen nur noch minimalen Zuwachs beim globalen Verkauf von Tablet-PCs geben. Es wird ein Absatz von 234,5 Millionen Stück erwartet, was einem Plus von 2,1 Prozent gegenüber 2014 entspricht.

Der Hochrechung liegt das enttäsuchende vierte Quartal des vergangenen Jahres zugrunde, in dem erstmals weniger Tablets einen Käufer fanden als 12 Monate zuvor. Mutmaßlich wirken sich die aufkommenden, großen Smartphones ("Phablets") negativ auf die Tablet-Entwicklung aus.

Der Absatz von iPads soll 2015 um 5,2 Prozent auf 60,1 Millionen sinken. Die große Schar der Android-Handhelds wird laut IDC-Einschätzung dagegen entsprechend dem Markttrend um 2,2 Prozent wachsen. Überproportional soll das Geschäft mit Windows-Tablets zulegen, die Verkaufsmenge um 40,5% auf 16,3 Millionen ansteigen. Damit würden die mobilen Touchscreen-Gadgets mit Microsoft-Betriebssystem eiinen Marktanteil von 7 Prozent erreichen. Dank des kurz vor der Fertigstellung stehenden Windows 10 sieht IDC gute Chancen, dass die Redmonder im Tablet-Markt weiter Boden gut machen.]]>
Fri, 13 Mar 2015 15:05:43 +0100
Buchmarkt-Talfahrt gebremst https://agent-media.de/Magazin/Buchmarkt-Talfahrt-gebremst-2487
Das Taschenbuch stand letzten Monat mit 3,6 Prozent Umsatzplus im Jahresvergleich besonders gut da. Nicht zuletzt der mittlerweile in dieser Bindung erhältliche Titel "Fifty Shades of Grey" trug dank des Kinostarts der verfilmten Version der SM-Schmonzette zu diesem positiven Resultat bei. Die beiden anderen Editionsformen Hardcover (-2,1%) und Hörbuch/Audiobook (-3,2%) brachten weniger Geld ein als 12 Monate zuvor.

In den Warengruppen entwickelten sich die auflagenstarken Bereiche Belletristik (+1,5% Umsatzveränderung), Kinder & Jugendbuch (+0,8%) und besonders das Sachbuch (+3,4%) in die richtige Richtung. Ratgeber (-5,1%) und Reiseliteratur (-1,8) dagegen spülten nich mehr so viel Geld in die Kassen wie vor Jahresfrist. Ebenfalls im Minus sind die intellektuellen Sammelruppen, namentlich "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (-3,5%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-6,4%) sowie "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-1,9%).]]>
Thu, 12 Mar 2015 16:03:22 +0100
Presse-Leistungsschutz benachteiligt Google-Mitbewerber https://agent-media.de/Magazin/Presse-Leistungsschutz-benachteiligt-Google-Mitbewerber-2486 golem.de in einer aktuellen Meldung darlegt, hat die derzeitige Handhabung des Leistungsschutzes für Pressetexte zu einer Benachteiligung kleinerer Suchmaschinen-Betreiber geführt.

Hintergrund ist die Gratisvereinbarung zwischen der VG Media und Google. Die für die Durchsetzung der Verlegerrechte verantwortliche Verwertungsgesellschaft hat dem Suchmaschinen-Primus die Nutzung von Textauszügen aus den Webseiten seiner Mitglieder pauschal und unentgeltlich erlaubt.Für die weniger namhafte Konkurrenz ist das Leistungsschutzgesetz dagegen ein Minenfeld. Die VG Media stellt zum Beispiel keine maschinell einlesbare Liste der Webseiten zur Verfügung, die für die Verwendung ihrer Texte in Suchergebnis-Schnipseln abseits von Google Geld sehen wollen. Die Rechtslage ist somit für die Google-Kontrahenten unsicher und riskant.

Die Oppositionsparteien der Grünen und der Linken haben aus den genannten Gründen bereits einen Gesetzesentwurf vorgelegt, welcher die Presse-Leistungsschutzgesetze wieder nichtig machen soll. Die jetzigen Paragraphen sind zudem, so ein weiterer Vorwurf der Kritiker, zu denen auch der IT-Branchenverband BITKOM zählt, viel zu unscharf formuliert. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass die geforderte Novelle unter der aktuellen Regierung zu geltendem Recht wird. Im Koalitionsvertrag ist lediglich eine "Evaluierung hinsichtlich der Ziele" vorgesehen.]]>
Tue, 10 Mar 2015 19:56:46 +0100
Apple will billiger, aber nicht kostenlos streamen https://agent-media.de/Magazin/Apple-will-billiger-aber-nicht-kostenlos-streamen-2485 re/code berichtet, gibt es neue Aussagen von Apple zu seinem künftigen Streaming-Angebot. Offenbar möchte man Spotify & Co. den Kampf ansagen, denn im Preis möchte Apple die Konkurrenz mit 8 Dollar pro Monat auf dem US-Markt, in dem an die 10 Dollar üblich sind, unterbieten. Diese aggressive Strategie ist wohl auch notwendig um im Musikbusiness auch in ein paar Jahren noch eine Rolle zu spielen, denn die Download-Umsätze gehen auch bei iTunes bereits zurück.

Edd Cue von Apple und Jimmy Iovine vom Kopfhörer-Hersteller und Streaming-Service Beats Music, welches seit letztem Jahr zu Apple gehört, möchten aber keine Freemium-Varianten anbieten. Werbefinanzierten, kostenlosen Musikkonsum soll es bei Apple also nicht geben. Lediglich eine kostenfreie Testphase ist geplant. Diese Strategie könnte die Labels überzeugen, trotz der geringeren Abokosten mitzumachen. Sie sind von den Einnahmen der rein reklamegestützten Modelle mehrheitlich nicht beeindruckt. Vielmehr stellten sowohl Warner Music-Chef Stephen Cooper als auch Universal Music Group-CEO Lucian Grainge erst kürzlich klar, dass die Streamer mehr Bezahlabos abschließen müssen.

Spotify dagegen verteidigt den freien Zugang zur Musik mit der Ansicht, anders könne man Nutzer, die ansonsten ihre Musik illegal beziehen, kaum ins Boot holen. Die vielzitierte Gratis-Mentalität der Netzgemeinde scheint sich allerdings im selben Maße zu verflüchtigen, in dem die Industrie sichere , bequem zu bedienende und legale Alternativen schafft. Somit könnte die Argumentation der schwedischen Webmusik-Vorreiter bald ins Leere zu laufen. Dass der bevorstehende, offensive Markteintritt Apples ins Streamingsegment die Branche nachhaltig verändern wird, ist jedenfalls jetzt schon abzusehen.]]>
Tue, 10 Mar 2015 09:23:34 +0100
Deutscher Musikmarkt 2014 in Zahlen https://agent-media.de/Magazin/Deutscher-Musikmarkt-2014-in-Zahlen-2484 Bundesverband Musikindustrie hat endgültige Zahlen für das hiesige Musik-Business im letzten Jahr vorgestellt. 1,643 Mrd. EUR und damit 2,3 Prozent mehr Geld als im Vorjahr wurde 2014 in Deutschland mit mehr oder minder schönen Klängen verdient.

Der Kaufmarkt physischer Produkte verlor nur 1,5 Prozent und stellt mit Einnahmen von 1,107 Mrd. EUR noch immer die wichtigste Umsatzsäule dar. 985 Mio. EUR kamen durch den Absatz von CDs zusammen (-2,0%). Vinyl konnte um ein Drittel auf 38 Mio. EUR zulegen. Musik-Videos auf VHS, DVD und Blu-ray brachten genau den doppelten Betrag ein (76 Mio, -5,2%).

Der Digitalmarkt steigerte sich um 13,1 Prozent auf 371 Mio. EUR. Sowohl Downloads von Alben (145 Mio. EUR, -1,2%) als auch von Single-Tracks (100 Mio. EUR, -7,4%) liegen allerdings im Minus. Die nach wie vor boomenden Streaming-Abos (108 Mio. EUR, +78,6%) sorgten für das ingesamt positive Ergebnis. Klingeltöne (2 Mio. EUR, -26,6%) sowie Einnahmen aus Werbung, Cloud-Services und anderen Downloadformaten (14 Mio. EUR, +83,1%) ergänzen den Digitalsektor.

Zu einem nicht unerheblichen Teil (157 Mio. EUR, +5,8%) tragen auch die Leistungsschutz-Einkünfte der GVL zum Jahresergebnis bei. Synchronisations-Tantiemen, die beim Gebrauch von Musik in Film, Fernsehen, Werbung oder Videospielen gezahlt werden, summierten sich auf 7 Mio. EUR (+30,4%).]]>
Fri, 06 Mar 2015 09:44:14 +0100
Japan hängt an der CD https://agent-media.de/Magazin/Japan-haengt-an-der-CD-2483 Musikmarkt berichtet, stammten 2014 noch immer 85,3 Prozent der Einnahmen aus dem Verkauf anfassbarer Musikdatenträger. Dieser Markt teilt sich zu drei Viertel (73,4%) auf CDs und zu einem Viertel (26,6%) auf Musik-DVDs und Blu-rays auf. Die Einnahmen im physischen Segment sind um sechs Prozent geschrumpft.

Der Digitalmarkt mit Streamings, Downloads und Klingeltönen konnte seine Umsätze 2014 nur leicht um fünf Prozent auf 43,7 Mrd. Yen (326 Mio. EUR) steigern. Davon entfielen 7,8 Mrd. Yen auf Streaming. Trotz einer annähernden Verdreifachung im Vergleich zu 2013 für die Streamer bleibt deren Umsatzanteil somit noch vergleichsweise niedrig.

Die positive Entwicklung im Digitalsektor kann den Negativtrend bei den physischen Erzeugnissen bei Weitem nicht ausgleichen. Insgesamt wurde im japanischen Tonträgergeschäft 4,6 Prozent weniger Geld umgesetzt als 2013. Die Einnahmen betrugen letztes Jahr umgerechnet 2,2 Milliarden EUR (297,9 Mrd. Yen).]]>
Wed, 04 Mar 2015 08:42:00 +0100
E-Books bleiben in der Nische https://agent-media.de/Magazin/E-Books-bleiben-in-der-Nische-2482 Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Gerade einmal 4,3 Prozent der Gesamtumsätze, die mit der Veräußerung von Literaturerzeugnissen erwirtschaftet wurden, steuerten E-Books bei (Vorjahr: 3,9 Prozent).

Auch der Anteil der E-Book-Käufer ist relativ gering. Nur 5,7 Prozent der Deutschen ab 10 Jahren legten sich für Geld ein digitales Werk zu. Dies entspricht 3,9 Millionen Menschen (Vorjahr: 3,4 Millionen).

Die Verteilung der Warengruppen auf den E-Book-Umsatzkuchen ist annähernd konstant geblieben. Der Löwenanteil von 84 Prozent (Vorjahr: 83%) wurde mit Belletristik erwirtschaftet. Kinder & Jugendbücher trugen 5 Prozent bei (2013: 7%). In ähnlicher Größenordnung lagen Ratgeber mit ebenfalls 5 Prozent (Vorjahr: 4%) sowie Sachbücher/Lexika mit 6 Prozent (2013: 5%).]]>
Tue, 03 Mar 2015 19:41:37 +0100