Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=700 Nachrichten für Profis und Interessierte der Bereiche Musik-, Video-, Print - & CD / DVD Herstellung, Werbung & Design. Bereitgestellt von agent-media.de, Angebots- & Auftragsbörse für die Medienbranche. agent-media de php-controls https://agent-media.de/Images/Logo-2.png Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=700 Gutachten: Radikale GEZ-Reform vorgeschlagen https://agent-media.de/Magazin/Gutachten-Radikale-GEZ-Reform-vorgeschlagen-2531 Studie von Dice Consult kommt zu dem Schluss, dass die gegenwärtige Praxis der hiesigen Rundfunkgebühren nicht mehr zeitgmäß ist. Das durch die Bürger finanzierte Programm wird als zu teuer und inhaltlich zu wenig förderungswürdig erachtet.

So kosten ARD, ZDF und die weiteren öffentlichen Anstalten jährlich 7,275 Milliarden EUR. Im internationalen Vergleich ist dies einsamer Rekord. Japan hat mit deutlichem Abstand und einem Aufkommen von 6,413 Mrd. EUR den zweitteuersten Staatsfunk der Erde. Pro Kopf werden im Schnitt 94 EUR pro Jahr erhoben. Nur Norwegen (136 EUR) und die Schweiz (124 EUR) bitten die Bevölkerung noch stärker zur Kasse. Dabei, so argumentieren die Autoren, sollten die Pro Kopf-Abgaben eigentlich mit der Bevölkerungszahl sinken. Das öffentlich rechtliche System unterhält derzeit 23 TV- und 63 Radiokanäle. Auch weil deren Inhalte großenteils von privaten Anbietern abgedeckt und kulturell irrelevant sind, sprechen sich die promovierten Köpfe hinter der Studie für eine deutliche Reduzierung der gebührengestützten Vielfalt aus.

Konkret wird ein Weg vorgeschlagen, der in Neuseeland bereits beschritten wurde. Die Broadcaster sollen privatisiert werden. Förderungswürdiges Material wie Bildungsfernsehen kann dann aus einem Fond bezahlt werden. Über die dort gesammelten Mittel soll ein möglichst unabhängiges Gremium entscheiden, dass maximal zu einem Viertel aus Politikern bestehen darf.]]>
Thu, 28 May 2015 13:53:46 +0200
Marktanalyse zu Smartwatch & Co. https://agent-media.de/Magazin/Marktanalyse-zu-Smartwatch-Co.-2530
Der Trend zeigt dabei deutlich nach oben. Allein 40 Prozent des Gesamtvolumens wurden im Abschlussquartal veräußert. Immer neue Impulse wie zuletzt der Launch der Apple Watch lassen die Marktforscher von einer Absatzexplosion auf 72 Millionen Einheiten für 2015 träumen.

Noch sind es die klassischen Early Adopters, die sich Apparate mit Recheneinheiten an ihre Körper schnallen. 25-33jährige Geeks, welche bereits eine ganze Batterie an Elektronik-Gadgets ihr eigen nennen, stellen einen Großteil der Käuferschaft. Neue Designs, so prognostiziert die GfK, werden Wearables schon bald für weibliche Kundschaft attraktiver machen.]]>
Wed, 27 May 2015 14:23:55 +0200
Jeder Vierte nutzt wöchentlich Zeitungswebsites https://agent-media.de/Magazin/Jeder-Vierte-nutzt-woechentlich-Zeitungswebsites-2529 Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG) in einer aktuellen Presssemitteilung auf der Grundlage der jüngsten Ausgabe der AGOF internet facts. Damit konnten die Newsmacher ihre Reichweite gegenüber dem Vorquartal um fast eine Millionen Menschen steigern.

Per Internet erreichen die Redaktionen wie zu erwarten vornehmlich jüngere Leute. So ist der Anteil der Web-Zeitungsleser unter den 14-29jährigen mit 37,2 Prozent besonders hoch. Auch in der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren liegt die Nutzung mit 34,5% kaum niedriger.

Unter den Bundesbürgern ab 50 Jahren konsumiert dagegen nicht mal jeder sechste (15,7%) die Webauftritte von Presseprodukten regelmäßig. Hier gibt es also trotz des Positivtrends noch gehörig Potential, zumal diese Gruppe mit hochgerechnet rund 34 Millionen Personen fast die Hälfte der Grundgesamtheit ausmacht.]]>
Fri, 22 May 2015 12:55:16 +0200
Ultra HD Blu-ray spezifiziert https://agent-media.de/Magazin/Ultra-HD-Blu-ray-spezifiziert-2528 Pressemitteilung der Vereinigung hervor. Unter dem Label "Ultra- HD Blu-ray" sollen die Hersteller bald mit der Produktion von Abspielgeräten und Datenträger beginnen. Noch im Sommer dürfen die ersten Produkte lizensiert werden. Ende des Jahres ist mit dem Marktstart der ersten Player zu rechnen, die selbstredend auch herkömmliche Blu-rays wiedergeben.

Das Industriekonsortium hat dabei nicht nur festgelegt wie die 4K-Auflösung von 3840x2160 Pixeln auf entsprechende Geräte transferiert wird. Auch die Soundübertragung wurde mordernisiert, so dass optional die aktuellen Formate DTS:X und Dolby Atmos genutzt werden können, um das Heimkino-Erlebnis auch akustisch aufzuwerten.

Die neuen Scheiben werden entweder mit zwei Datenschichten und 66 Gigabyte oder mit drei Layern und 100 Gigabyte Speicherkapazität ausgestattet. Außerdem wurde eine "Digital Bridge" definiert. Damit kann der Käufer Inhalte auch online auf verschiedenen Plattformen anschauen. Dieses Feature ist allerdings nicht verpflichtend. Zu diesem Zweck gibt es bereits den Service UltraViolet, bei dem der Konsument einen Gutschein in Form eines Codes für die digitale Filmnutzung zusammen mit der Disc erwirbt.]]>
Thu, 21 May 2015 11:49:41 +0200
Sony-Spotify-Vertrag veröffentlicht https://agent-media.de/Magazin/Sony-Spotify-Vertrag-veroeffentlicht-2527 The Verge wurde ein eigentlich geheimer Vertrag zwischen Sony Music und Spotify zugespielt. Die darin enthaltenen Klauseln zeigen wie enorm weit der Streamer dem Major-Label entgegen gekommen ist. So recht schien man in der Musikindustrie noch nicht an den Siegeszug der Schweden zu glauben. Denn für die Bereitstellung des Musikkataloges musste Spotify ab 2011 ein Gesamtvolumen von 42,5 Millionen US-Dollar in Raten vorschießen. Der Kontrakt lief regulär über zwei Jahre, in denen 25 Millionen Dollar fließen sollten. Weitere 17,5 Millionen waren im laut Vertragstext optionalen dritten Jahr zu berappen.

Auch bei den regulären Ausschüttungen langt das Musikunternehmen kräftig zu. Sechzig Prozent des Umsatztes multipliziert mit der Streaming-Quote gehen an das Label. Kommmt also zum Beispiel jeder zweite Spotify-Song von Sony und verdient das IT-Unternehmen 100 Millionen Dollar, so werden 30 Millionen Dollar weitergereicht. Alternativ kann eine nach komplexeren Regeln kalkulierte Pro-Stream-Abrechnung erfolgen, sofern dies für die Content-Lieferanten besser ist. Darüber hinaus ließ Sony einen kartellrechtlich bedenklichen Passus in die Vereinbarung schreiben, nach der Spotify keinem Mitbewerber bessere Konditionen zugestehen darf.

Nach welchem Schlüssel Sony diese Erträge an die Künstler weitergibt ist natürlich nicht Teil des Dokumentes. Der Leak macht aber deutlich, dass es nicht an Spotify liegt wenn die Musiker mit den dort erzielten Streaming-Tantiemen unzufrieden sind. Diese sollten stattdessen bei den Plattenfirmen für die Beteiligung an digitalen Umsätzen nachverhandeln.]]>
Wed, 20 May 2015 13:06:40 +0200
Buchmarkt April: Osterverschiebung bringt Negativeffekt https://agent-media.de/Magazin/Buchmarkt-April-Osterverschiebung-bringt-Negativeffekt-2526
Alle drei Editionsformen liegen im Minus. Besonders stark (-19,6%) ließ der Umatz bei Hörbüchern & Audiobooks nach, die offenbar als Geschenk besonders beliebt sind. Hardcover (-11,0%) und Taschenbücher (-10,5%) gaben ebenfalls deutlich nach.

Dass vor allem Kinder und Heranwachsende zu Ostern mit neuer Lektüre bedacht werden, zeigt sich in den Warengruppen. Der Umsatz im Bereich "Kinder- & Jugendbuch" sackte im Vergleich zum durch Ostern geprägten April des Vorjahres am eklatantesten um 20,4 Prozent ein. Die anderen wichtigen Sparten Belletristik (-10,5%), Reise (-7,1%), Ratgeber (-7,6%) und Sachbuch (-9,6%) waren weniger von dem saisonalen Effekt betroffen. Auch die übrigen Gruppen "Geisteswissenschaft, Kunst, Musik" (-11,4%), "Naturwissenschaft, Medizin, Informatik, Technik" (-6,7%) und "Sozialwissenschaft, Recht, Wirtschaft" (-2,4%) konnten im vergangenen Monat ebenfalls nicht soviel Geld einfahren wie zwölf Monate zuvor.]]>
Mon, 18 May 2015 18:24:12 +0200
Audible-Flatrate: Verlage wittern Erpressung https://agent-media.de/Magazin/Audible-Flatrate-Verlage-wittern-Erpressung-2525
Nun tut sich laut Spiegel-Bericht ein neuer Brandherd auf. Offenbar möchte Amazon sein unter dem Label Audible laufendes, digitales Hörbuchprogramm attraktiver machen. Kein Wunder, bislang ist für einen Preis von knapp zehn EUR nur ein einziges Hörbuch pro Monat frei auswählbar. Von einer Flatrate möchte man da kaum reden.

So soll es laut Insiderinfomationen neue Bedingungen seitens des Online-Händlers gegeben haben. Kleineren Verlagen sollen sogar bestehende Verträge gekündigt worden sein um Kontrakte mit für Amazon verbesserten Spielregeln durchzusetzen. Die betroffenen Unternehmen geben sich bedeckt, und auch der Börsenverein des Deutschen Buchhandels will die Sachlage noch prüfen um zu entscheiden, ob Verletzungen des Kartellrechts vorliegen und juristisch zu verfolgen sind.]]>
Fri, 15 May 2015 18:26:12 +0200
Videoumsatz sackt leicht ab https://agent-media.de/Magazin/Videoumsatz-sackt-leicht-ab-2524 BVV.

Es entfielen 303 Mio. EUR (Vorjahr: 310 Mio. EUR) auf den Verkauf. DVDs und ältere Formate steuerten 184 Mio. EUR bei. Dies bedeutet ein Minus von sieben Prozent. Bei der Veräußerung von Blu-rays gab es noch eine leichte Umsatzsteigerung von 95 Mio. auf 96 Mio. EUR. Mit Electronic Sell Through (EST), dem Absatz digitaler Videos zur dauerhaften Nutzung, wurden 23 Mio. EUR erwirtschaftet (Q1 2014: 18 Mio).

Im Verleihmarkt ist der Trend zum Digitalen noch deutlicher. Die Einkünfte aus der DVD-Vermietung sanken von 36 Mio. auf 35 Mio. EUR, bei Blu-rays gingen sie sogar von 15 Mio. auf 13 Mio. zurück. Im Segment Transactional Video On Demand (TVoD) dagegen gab es eine Steigerung von 23 Mio. auf 26 Mio. EUR. Die Situation wird für die klassischen Videothekare immer schwieriger. Nur noch rund jeder zweite Euro (53%) des Video-Mietumsatzes landet bei ihnen. 35 Prozent entfallen auf TVoD. Die übrigen 12 Prozent kommen durch Post-Versand von DVDs und Blu-rays zusammen und werden ebenfalls durch Internetdienste erwirtschaftet. Die Aboeinnahmen von Services wie Netflix oder Amazon Prime sind in der Auswertung, der eine GfK-Studie zugrunde liegt, nicht ausgewiesen.]]>
Wed, 13 May 2015 10:03:59 +0200
GEMA siegt im Streit um YouTube-Sperrtafeln https://agent-media.de/Magazin/GEMA-siegt-im-Streit-um-YouTube-Sperrtafeln-2523
Bereits Ende Februar letzten Jahres war der Meldungsinhalt nach einem entsprechenden Urteil des Landgerichtes München leicht abgeändert worden. Tatsächlich lässt nicht nur die GEMA Inhalte für Deutschland blockieren. Auch andere Rechteinhaber tun dies. Sogar YouTube blacklistet vorsorglich, wenn Copyright-Verletzungen vorliegen könnten. Der entstehende Eindruck, die deutschen Musikverwerter griffen auf dem Portal massiv regulierend ein ist daher sachlich falsch.

Die GEMA dürfte mit ihren Klagen nicht eher Ruhe geben, bis ihr Name aus den Sperrhinweisen getilgt ist. Den Nutzern kann der entstandene Nebenkriegsschauplatz ums Wording derweil herzlich egal sein. Kernpunkt des Streits bleibt die Höhe der Urheberrechtsabgaben. Trotz seiner weltweiten Bekanntheit spielt YouTube keinen nennenswerten Gewinn ein, was ein Grund für die Zahlungszurückhaltung Googles sein dürfte. Zwischen 2007 und 2009 hatte man eine vorläufige Vereinbarung gefunden, seitdem kam man nicht mehr Überein. Nach Unterbrechungen saßen die Parteien letztmals Ende 2012 an einem Tisch. Sichtlich um Transparenz bemüht, hält die GEMA inzwischen auf einer eigens eingerichteten YouTube-Themenseite die Öffentlichkeit auf dem Laufenden.]]>
Wed, 13 May 2015 09:18:38 +0200
Spotifys teurer Weg geht weiter https://agent-media.de/Magazin/Spotifys-teurer-Weg-geht-weiter-2522 Musikmarkt berichtet.

So lagen die Einnahmen der Schweden mit 1,08 Milliarden EUR letztes Jahr erstmals im zehnstelligen Bereich. Das bedeutete einen Zugewinn von rund 45 Prozent. Der Verlust stieg im gleichen Zeitraum um fast drei Viertel auf 162 Millionen EUR.

Das schwindelerregende Minus erklärt sich auch durch die Lizenzzahlungen. Sie betrugen 2014 882 Millionen EUR, fressen einen Großteil der Einkkünfte also wieder auf. Ob es Spotify oder seinen Konkurrenten je gelingen wird mit dem derzeitigen Freemium-Geschäftsmodell schwarze Zahlen zu schreiben ist weiter unklar. Erst kürzlich strich etwa der deutsche Anbieter Simfy die Segel. Der Turnaround kann wohl letztlich nur gelingen wenn der Großteil der User das kostenpflichtige Nutzungsmodell abonniert.]]>
Mon, 11 May 2015 18:20:16 +0200