Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=120 Nachrichten für Profis und Interessierte der Bereiche Musik-, Video-, Print - & CD / DVD Herstellung, Werbung & Design. Bereitgestellt von agent-media.de, Angebots- & Auftragsbörse für die Medienbranche. agent-media de php-controls https://agent-media.de/Images/Logo-2.png Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=120 Kino der Zukunft nutzt LED statt Projektion https://agent-media.de/Magazin/Kino-der-Zukunft-nutzt-LED-statt-Projektion-3112
Der Bildschirm besteht in Wahrheit aus 96 Einzelmodulen, die sich nahtlos aneinanderschmiegen. Sollte eines davon Fehler aufweisen, lässt es sich also einzeln austauschen. Der Hersteller gibt aber eine einwandfreie Betriebslaufzeit von 11 Jahren an. Das Bild könnte wesentlich heller eingestellt werden, als es für den abgedunkelten Kinosaal erforderlich ist, womit die Technik auch in weniger lichtarmen Umgebungen zum Beispiel zur Übertragung von Sport-Events eingesetzt werden kann. Ein weiteres Plus ist der große Farbraum-Umfang, welcher High Dynamic Range-Inhalte praktisch verlustfrei abbilden kann; dies sorgt für besonders knackige und lebensnahe Farben.

Die Tester von heise.de waren vom Gesamteindruck angetan. Der mit Shutter-Brillen konsumierte 3D-Film war mehr als ausreichend hell. Auch die Soundanlage, bei der anders als bisher keine Lautsprecher hinter der Leinwand installiert werden können, machte einen überzeugenden Eindruck.]]>
Thu, 22 Mar 2018 21:16:43 +0100
Netzpiraterie bleibt beliebt https://agent-media.de/Magazin/Netzpiraterie-bleibt-beliebt-3111 Torrentfreak berichtet, ist Internetpiraterie so verbreitet wie nie. Das auf diesen Sektor spezialisierte Datenanalyse-Unternehmens MUSO kommt auf 300 Milliarden Aufrufe von Portalen mit illegal feilgebotenen Inhalten allein im letzten Jahr. Dies sind fünf Milliarden mehr als 2016. Mehr als die Hälfte (53%) der Abrufe erfolgten auf widerrechtlichen Streamingseiten, klar dahinter reihen sich Torrent-Listen und direkte Downloads ein.

Vor allem TV-Inhalte lockten die Massen. 107 Milliarden Visits entfielen auf TV-Shows wie den Fantasy-Dauerbrenner Game of Thrones. Dem Bereich Musik waren 74 Milliarden, Filmen "nur" 53 Milliarden Besuche zuzurechnen.

Global gesehen sind die USA mit 28 Milliarden Aufrufen von Piraterieangeboten führend. Dahinter kommen Russland (20,6 Mrd.) und Indien (17 Mrd.). In Europa ist Franreich das Land mit dem größten Run auf Copyright-Infringement-Sites (10,5 Mrd. Besuche). Dagegen ist die Abrufzahl in China gemessen an der Bevölkerungszahl mit nur 4,8 Mrd. verschwindend gering.]]>
Thu, 22 Mar 2018 03:51:22 +0100
Disney-Streaming vor dem Start https://agent-media.de/Magazin/Disney-Streaming-vor-dem-Start-3110 Rückzug der hauseigenen Materialien aus Netflix kein Geheimnis mehr. Nun hat der altehrwürdige Medienkonzern das Vorhaben konkretisiert.

Laut Handelsblatt-Informationen will man sogar zwei Angebote ins Netz bringen. Bereits in den nächsten Wochen soll man laut Disney-CEO Bob Iger den Sportkanal ESPN+ per Stream abonnieren können.

Der Start eines familienorientierten Serien- und Filmangebotes ist für das nächste Jahr eingeplant. Hier kann Disney dank der zahlreichen eigenen Inhalte aus dem Vollen schöpfen. Zum Konzern gehören heute unter anderem die bekannten Marken von Marvel, Pixar und Lucasfilm. Es ist daher mit ernsthafter Konkurrenz für die bisherigen Platzhirschen Netflix und Amazon zu rechnen, zumal der Service recht kostengünstig ausfallen soll.]]>
Fri, 16 Mar 2018 08:56:06 +0100
Insider-Material: So berechnet Amazon den Wert einer Serie https://agent-media.de/Magazin/Insider-Material-So-berechnet-Amazon-den-Wert-einer-Serie-3109
Reuters wurden nun interne Papiere zugespielt, die aufzeigen wie der Online-Händler den Erfolg einer Serie bemisst. Dabei teilt man die Produktions- und Marketingkosten einer Show durch die Anzahl der Prime-Neukunden, welche sich diese Serie als erstes angeschaut haben. In den USA etwa liegt dieser Wert der "Kosten für den ersten Stream" für "The Man in The High Castle" bei sehr guten 63 Dollar. Da das Jahresabo in Amerika 99 Dollar kostet, macht man hier also allemal Gewinn. Einen noch besseren Wert lieferte die erste Staffel der Autoshow "The Grand Tour" mit 49 Dollar. "Good Girls Revolt" kommt dagegen bei einem Budget von 81 Millionen Dollar auf nur 52.000 Neukunden, die somit mehr als 1.550 Dollar kosten.

Auch andere bisher unbekannte Zahlen gehen aus den Unterlagen hervor. So erreicht Amazon mit den per Prime verfügbaren Bewegtbild-Inhalten insgesamt 26 Millionen US-Kunden. Bestätigen wollte Amazon die Echtheit der Unterlagen allerdings bisher nicht.]]>
Fri, 16 Mar 2018 08:21:22 +0100
Apple Music wächst rasant https://agent-media.de/Magazin/Apple-Music-waechst-rasant-3108 SXSW in Austin, Texas hat Apples Senior-Vizepräsident Eddy Cue quasi beiläufig die aktuellen Nutzerzahlen von Apple Music genannt, wie Musikwoche berichtet. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion sprach Cue von derzeit 38 Millionen Abonnenten, das wären zwei Millionen mehr als die Anfang Februar offiziell publizierten 36 Millionen Kunden. Quasi in der Warteschleife sind laut Cue satte acht Millionen User, die sich noch in der dreimonatigen, kostenfreien Testphase befinden.

Konkurrent Spotify hatte in Vorbereitung auf den Börsengang kürzlich 71 Millionen kostenpflichtige Premium-Abos bestätigt. Rechnet man die Gratis-User mit, so kam Spotify zuletzt auf 159 Millionen aktive Nutzer. Zwar ist die Kluft zwischen den beiden Anbietern noch immens, aber Apple Music ist erst seit Juni 2015 verfügbar, während die schwedischen Streamer ihren Dienst bereits im Oktober 2008 starteten.

Cue sieht aber noch reichlich Entwicklungspotential für die Branche. Global gesehen schätzt er die Zahl der Menschen, die sich leisten können sollten, für Musik zu bezahlen, auf zwei Milliarden. So gesehen seien die Nutzerzahlen noch deutlich ausbaufähig. Ein Seitenhieb, so könnte man meinen, auf kostenfreie Angebote, wie sie Spotify oder auch YouTube bereithalten.]]>
Fri, 16 Mar 2018 07:52:09 +0100
Einigung über ZPÜ-Pauschalen für CDs und DVDs https://agent-media.de/Magazin/Einigung-ueber-ZPUe-Pauschalen-fuer-CDs-und-DVDs-3107 IM) über dir Urheberrechtsabgaben auf CD- und DVD-Rohlinge geeinigt. Importeure und Produzenten müssen 1,5 Cent für einmal beschreibbare CDs und 2,5 Cent für mehrfach brennbare CDs berappen. Bei DVDs gehen die Pauschalen von 2,5 Cent für einfach beschreibbare Single Layer Discs bis maximal 10 Cent für mehrfach beschreibbare DVDs mit mehreren dank mehrerer Schichten erhöhtem Datevolumen.

Wirschaft und ZPÜ sind bereits seit 2008 aufgefordert, die Tarife miteinander zu verhandeln, bis dahin gab es gesetzliche Vorgaben. Andere Tarife wie die für PCs sind weiterhin offen. Betroffene Unternehmen müssen daher mitunter erhebliche Rücklagen bilden, um etwaigen künftigen Nachforderungen nachkommen zu können.

Mit den ZPÜ-Abgaben werden Urheber für legale, private Kopien, etwa von Musik, Bildern und Texten, entschädigt. Die Abgaben sind daher keineswegs als Freibrief für die Erstellung von Raubkopien zu verstehen. Die Einnahmen werden an die Vertreter der Kreativen wie GEMA und VG Wort weitergegeben.]]>
Tue, 13 Mar 2018 15:08:45 +0100
Buchmarkt bleibt leicht im Plus https://agent-media.de/Magazin/Buchmarkt-bleibt-leicht-im-Plus-3106
In den Editionsformen ging es vor allem bei den Kalendern mit 5,1 Prozent Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr nach oben, auch Hard- & Softcover (+2,0%) legten zu. Für Taschenbücher (-2,2%), Hörbücher/Audiobooks (-5,8%) und vor allem Karten und Globen (-6,3%) ging die Einnahmenkurve indes deutlich nach unten.

Bei den Warengruppen gab es besonders hohe Mehreinnahmen bei Sachbüchern: +5,2 Prozent verglichen mit dem zweiten Monat 2017. Hier tat sich die Trump-Enthüllung "Feuer und Zorn" von Michael Wolff als besonders verkaufsstark hervor. Auch die gewichtigen Gruppen "Kinder- & Jugendbuch" (+2,5%) und Belletristik (+1,9%) spülten mehr Geld in die Kassen als ein Jahr zuvor. Mit Ratgebern gab es keine Umsatzveränderung, bei der Reiseliteratur gingen die Einnahmen um 3,9% zurück. Die intellektuellen Sammelsparten "Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft " (-0,9%), "Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik" (-3,8%) sowie "Geisteswissenschaften, Kunst, Musik" (-5,2) liefen umsatzschwächer als vor Jahresfrist.

Das von Media Control für die BMB-Analyse untersuchte Panel besteht aus 4.355 Points of Sale mit klassischen Sortimentsbuchhandlungen, Internetshops, Warenhäusern sowie sonstigen Verkaufsstellen, wozu Drogerien, Elektromärkte und Bahnhofsbuchhandlungen gezählt werden. Zusammen erwitschafteten diese Vertriebswege 2016 über drei Viertel des gesamten Buchmarkt-Umsatzes.]]>
Fri, 09 Mar 2018 09:08:17 +0100
Netflix fünftgrößter Film- und Serienproduzent der USA https://agent-media.de/Magazin/Netflix-fuenftgroesster-Film-und-Serienproduzent-der-USA-3105
Doch noch sind es die alteingesessenen Unternehmen, die einer jüngst auf Recode veröffentlichten Statistik zufolge bei den Ausgaben die Nase vorne haben. Über allen anderen thront NBCUniversal, welches nach Schätzung von MoffettNathanson letztes Jahr 10,2 Milliarden US-Dollar in die Produktion von Video-Inhalten gesteckt hat. Ungefähr gleichauf folgen dahinter Fox (8 Mrd. USD), Time Warner (8 Mrd. USD) und Disney (7,8 Mrd USD). Netflix reiht sich mit 6,3 Mrd. USD Spendings im Jahr 2017 auf Position fünf ein, Amazon auf Rang sieben (4,5 Mrd USD). Dazwischen schiebt sich Viacom mit 5,4 Mrd USD, ebenfalls noch zu den Big Spendern kann man CBS mit 4,2 Mrd USD zählen.

Der in Deutschland (noch) nicht verfügbare Streamer Hulu landet mit größerem Abstand auf Position neun bei 2,5 Mrd USD und investiert damit ähnlich viel wie der klassische Medienanbieter Discovery (2,2 Mrd USD). Mit geschätzten rund 1 Milliarde USD Ausgaben schließen sich Scripps, AMC sowie das derzeit hinsichtlich Videostreaming in den Startlöchern befindliche Apple an. Von Facebook erwartet man für das laufende Jahr Investitionen im Bereich von ebenfalls einer Milliarde Dollar.]]>
Thu, 08 Mar 2018 10:01:44 +0100
Gutenberg sperrt Deutschland aus https://agent-media.de/Magazin/Gutenberg-sperrt-Deutschland-aus-3104 heise.

Der Verlag S. Fischer wegen Urheberrechtsverletzung be 18 Titeln geklagt und damit letzten Monat vor dem Landgericht Frankfurt Recht bekommen. In den USA, wo gutenberg.org betrieben wird, ist die gesetzliche Schutzfriste der beanstandeten Werke aus den Federn von Heinrich und Thomas Mann sowie Alfred Döblin bereits abgelaufen. Hierzulande erlöschen die Copyrights erst 70 Jaher nach dem Tod des Autors.

Da man bei Gutenberg nun ähnliche Prozesse befürchtet und man sich als gemeinnützige Organisation, die sich nur von Spenden finanziert, massenhaften Klagen nicht leisten kann, hat man dieses ziemlich restriktive Mittel gewählt. Man will aber gegen das aktuelle Urteil in Berufung gehen und die Blockade soll nur solange bestehen, bis Rechtsklarheit besteht. Die auf IPv4-Adressen beruhende Sperre kann relativ leicht mittels Auslandsproxies umgangen werden. Wer über einen neueren Anschluss verfügt und IPv6 benutzt, kann ohnehin auch aus Deutschland heraus weiterhin auf das kostenlose E-Book-Portal für alte Schmöker zurückgreifen.]]>
Thu, 08 Mar 2018 09:37:54 +0100
Rundfunkbeitrag ist vielen zu teuer https://agent-media.de/Magazin/Rundfunkbeitrag-ist-vielen-zu-teuer-3103
Auch in Deutschland möchten die Menschen über die Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender mitentscheiden. Drei von vier Befragten (76%) wollen direkt an der Urne entscheiden, ob der bisherige Beitragsservice fortbestehen soll. Als Gründe für ein Nein führten 44 Prozent der von YouGov Befragten an, sie fänden den Beitrag zu hoch. Fast ebenso viele (43%) will am liebsten nichts mehr zahlen. 30 Prozent fühlen ihre Interessen in den öffentlich-rechtlichen Medien nicht repräsentiert, 29 Prozent halten die gebührenfinanzierte TV- und Hörfunklandschaft für nicht (mehr) notwendig. 28 Prozent der Umfrageteilnehmer haben mit der Umlage auf die Haushalte kein grindsätzliches Problem, ihnen sind aber die Inhalte nicht das gezahlte Geld wert. 23 Prozent behaupten das Angebot von ARD, ZDF & Co. gar nicht zu nutzen. 20 Prozent finden ihre Meinung dor nicht wieder.

Eine Mehrheit der Befragten empfindet den derzeitigen Beitrag als zu hoch. 49 Prozent plädieren für 1-5 EUR pro Monat, für 25 Prozent wären 6-10 EUR angemessen. Nur neun Prozent ist der aufgezwungene Medienservice 11-15 EUR wert, sechs Prozent können sich mit 16-20 EUR anfreunden. Mit 17,50 EUR befindet sich der Beitrag derzeit in diesem Bereich. Noch mehr (21-25 EUR) würden nur zwei Prozent der über 1.100 Befragten berappen wollen.]]>
Wed, 07 Mar 2018 14:58:00 +0100