Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=1180 Nachrichten für Profis und Interessierte der Bereiche Musik-, Video-, Print - & CD / DVD Herstellung, Werbung & Design. Bereitgestellt von agent-media.de, Angebots- & Auftragsbörse für die Medienbranche. agent-media de php-controls https://agent-media.de/Images/Logo-2.png Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=1180 Über 12 Millionen E-Books verkauft https://agent-media.de/Magazin/Ueber-12-Millionen-E-Books-verkauft-2050 Media Control berichtet.

Die Anzahl der gegen Bezahlung heruntergeladenen elektronischen Schmöker betrug vergangenes Jahr 12,3 Millionen Stück. Allein im Weihnachtsgeschäft des letzten Quartals wurden 5,8 Mio. E-Books verkauft. 2011 hatten insgesamt lediglich 4,9 Mio. Exemplare einen zahlunsgswilligen Käufer gefunden.

E-Books leiden wie die meisten jungen Medienformate noch unter einem beachtlichen Preisverfall. Zahlten die Konsumenten für einen Download 2011 noch im Schnitt 9,56 EUR, so berappten sie im vergangenen Jahr nur noch 8,61 pro Digital-Titel. Bei konstantem Preisniveau wäre das Umsatzplus im Buchmarkt noch etwas üppiger ausgefallen.]]>
Tue, 12 Feb 2013 19:14:09 +0100
Spannende Pirate Bay-Dokumentation https://agent-media.de/Magazin/Spannende-Pirate-Bay-Dokumentation-2049  
Der schwedische Jurist und Dokumentarfilmer Simon Klose begleitete in den letzten Jahren die drei Gründer und Betreiber der Filesharing Plattform "The Pirate Bay" vor und während der Prozesse. Er zeichnet in seinem dabei entstandenen Film "The Pirate Bay – Away From Keyboard" ein differenziertes Bild dreier Computerfreaks, deren Motivation im Gegensatz zu den Köpfen hinter Megauplad oder Kino.to dem Anschein nach nie monetärer Natur war. So wirft der Film ein interessantes Schlaglicht auf den unverändert aktuellen Konflikt zwischen dem freien Internet und den Copyright-Vertretern.

Der Streifen feierte am vergangenen Freitag Weltpremiere auf der Berlinale und zeitgleich im Internet. Dort kann er auch immer noch kostenlos angesehen werden. Selbstverständlich legal und mit ausdrücklichen Einverständnis des Autoren, der den Zuschauern gleichwohl die Möglichkeit einräumt, seine Arbeit durch eine freiwillige Spende zu unterstützen.]]>
Mon, 11 Feb 2013 08:00:54 +0100
Absage an französische Google-News-Lösung https://agent-media.de/Magazin/Absage-an-franzoesische-Google-News-Loesung-2048 Fonds über 60 Millionen EUR einrichten, der die Webmedien des westeuropäischen Landes unterstützen soll. Mit der Lösung konnte der IT-Riese eine mögliche Google-Steuer für seine News-Services abwenden, die vermutlich sehr viel teurer gekommen wäre.

Hoffnungen, eine derartige friedliche Lösung könnte auch in Deutschland erzielt werden, hat der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) in einem aktuellen Statement eine Absage erteilt. Die Lobby-Organisation strebt hierzulande eher die große Lösung an. Der vom VDZ angestrebte Leistungsschutz für Presseerzeugnisse würde für alle News-Aggregatoren greifen. Es soll keine Spezialeinigung mit Google geben. "Frankreichs Lösung ist eine Wette auf das Google-Monopol", urteilt Christoph Keese, Sprecher der Arbeitsgruppe Leistungsschutz der Zeitschriften- und Zeitungsverleger.

Tatsächlich ist der Kompromiss in Deutschlands westlichem Nachbarland alles andere als eine Niederlage für Google. Vielmehr sicherten die Nachrichtenmacher zu, in Zukunft noch stärker auf AdSense zu setzen. Das Werbenetz ist die Chash Cow des Suchmaschinen-Platzhirsches. Die Einrichtungskosten für den Fond dürften sich binnen kurzer Zeit amortisieren.]]>
Thu, 07 Feb 2013 11:45:11 +0100
GEMA-Streit: YouTube schlägt versöhnliche Töne an https://agent-media.de/Magazin/GEMA-Streit-YouTube-schlaegt-versoehnliche-Toene-an-2047 Golem.de hat die YouTube-Deutschland-Sprecherin Mounira Latrache versucht die aktuelle Lage in dem seit vier Jahren währenden Streit mit der GEMA aus Sicht des Video-Portals zu schildern. Entgegen der landläufigen Meinung habe man die Verhandlungen mit der Verwertungsgesellschaft nicht abgebrochen, erklärte Latrache. Vielmehr habe man "marktübliche" Angebote gemacht.

Das Kernproblem ist nach Ansicht der YouTube-Angestellten, dass die GEMA auf eine Abrechnung pro View besteht. Auf der anderen Seite entstehen die Einnahmen aber nicht pro Einblendung eines Videos. Vielmehr seien die durch Werbung auf YouTube entstehenden Umsätze schwankend. Das von der deutschen Musikorganisation angesetzte Tarifmodell passe daher nicht. Weiter führte Latrache aus, dass im letzten Jahr von YouTube mehrere Hundert Millionen Dollar an die Musikindustrie abgeführt wurden. In 40 Ländern habe man zudem bereits eine Einigung mir der Kreativwirtschaft erzielen können.

Offenbar ist es Zeit für weitere Verhandlungsrunden zwischen der GEMA und YouTube-Betreiber Google. An der beliebten Clip-Site gar nichts zu verdienen dürfte für die hiesigen Künstler sicher keine befriedigende Dauerlösung sein. Dass die GEMA durchaus über ihren Schatten springen und schnelle Lösungen umsetzen kann, zeigt die jüngere Vergangenheit. Streamern wie Spotify und Simfy wurden zuletzt keine Steine mehr in den Weg gelegt. Auch die Tarifeinigungen zu Cloud-Diensten mit Musik-Matching-Funktion, wie sie (sogar kostenlos) auch von Google angeboten werden, gingen erfreulich geräuschlos über die Bühne.]]>
Wed, 06 Feb 2013 19:11:42 +0100
Heino stellt Rekord auf https://agent-media.de/Magazin/Heino-stellt-Rekord-auf-2046 Media-Control Downloadcharts. Mehr noch: kein Album eines einheimischen Künstlers wurde in den ersten drei Tagen nach Veröffentlichung je so oft legal erworben wie das Werk des blonden Barden.

Insgesamt konnte Heino zwischen Freitagfrüh und Sonntag Abend mehr Einheiten absetzen, also die Longplayer der Plätze 2 bis 25 zusammen. Beflügelt wurde dieser Erfolg vor allem durch die wirkungsvolle Promotion im Vorfeld des Releases. So berichtete die BILD-Zeitung tagelang über vermeintlich dicke Luft zwischen den Originalkünstlern der auf Heinos
Album versammelten Coverversionen und dem Volksmusikanten mit der sonoren Stimme und dem zweifelhaften Ruf.

Angeblich echauffierte sich die gecoverte Musikszene darüber, dass sich mit Heino ein Künstler von angeblich rechter oder zumindest deutschtümelnder Gesinnung ihrer Lieder annahm. Artisten wie Rammstein oder die Ärzte hatten selbst bislang wenig Skrupel, mit Zweideutigkeiten oder Tabubrüchen auf sich aufmerksam zu machen. Man denke an den Lenie-Riefenstahl-Clip Rammsteins zu "Stripped" oder das völlig zu Recht in Vergessenheit geratene Stück "Eva Braun" der Ärtze. Dennoch offenbarten diese Combos laut BILD wenig Humor, wenn es um ihre eigene Tonkunst geht.

Einem Focus-Bericht zufolge dementieren Rammstein und die Ärzte den vorgeblichen Furor über den 74-jährigen. Da die bloße Neuinterpretation im Gegensatz zur Veränderung von Musikstücken in Deutschland keiner Genehmigung der Urheber bedarf, wäre die Empörung der betroffenen Musiker ohnehin ein Sturm im Wasserglas geblieben.]]>
Tue, 05 Feb 2013 18:19:55 +0100
DVD & Blu-ray wichtigste Säulen im US-Videomarkt https://agent-media.de/Magazin/DVD-Blu-ray-wichtigste-Saeulen-im-US-Videomarkt-2045
Die Entwicklung hin zu digitalen Formaten scheint sich auch zu verlangsamen. Zwar lag der Umsatzanteil der optischen Medien 2011 noch bei 64 Prozent. Dabei geht jedoch ein Teil der Einbußen auf das Konto der durchschnittlich um sieben Prozent gefallenen Blu-ray-Disc-Preise. Nicht berücksichtigt wurden allerdings die aufstrebenden Abo-Streaming-Dienste, bei denen Netflix Marktführer ist.

Der Video On Demand-Markt wird von den Pay-TV-Anbietern  beherrscht. Sie zeichnen in den Vereinigten Staaten für 72% aller VOD-Umsätze verantwortlich. Im Internet-Bereich (iVOD) behält iTunes die Oberhand. Betrachtet man nur den onlinebasierten Verleihmarkt, so kommt die Konkurrenz allerdings näher. Der Apple-Service hält 45 Prozent dieses Marktes. Dahinter folgen Amazon Instant Video (18%), Vudu (15%) und das früher Zune genannte Microsoft-Angebot XBox-Video (14%). Beim Electronic Sell Through (EST) ist iTunes noch unangefochten an der Spitze. Dies Form des Erwerbs von Online-Videos zur dauerhaften Nutzung macht jedoch mit 16% nur einen kleinen Teil der VOD-Einnahmen aus.]]>
Mon, 04 Feb 2013 16:49:30 +0100
Skuriller Streit um Urheberrechte https://agent-media.de/Magazin/Skuriller-Streit-um-Urheberrechte-2044
In Washington gibt man sich ob des ebenso originellen wie dreisten Vorschlag wenig amüsiert. Ein Sprecher des  Büros der U.S. Handelsdelegierten (U.S. Trade Representative, USTR) bezeichnet den Plan des Commonwealth-Mitglieds laut BBC-Bericht als "regierungsamtliche Piraterie", die eine Einigung in der Glücksspielfrage in weite Ferne rücken lässt.

Überraschenderweise bescheinigt die Welthandelsorganisation WTO Antigua und Barbuda die Rechtmäßigkeit seines Vorhabens. In ähnlichen Fällen sei es Staaten erlaubt durch Strafzölle auf Importwaren eines Staates den wirtschaftlichen Schaden durch dessen abschottende Handelspolitik auszugleichen. Da der Karibikstaat aber kaum Importe aus den USA zu verzeichnen habe, sei das Ausweichen auf die Nutzung des geistigen Eigentums eine legitime Alternative.]]>
Thu, 31 Jan 2013 14:22:44 +0100
Offener GEMA-Brief an den Stern https://agent-media.de/Magazin/Offener-GEMA-Brief-an-den-Stern-2043 Bericht die bekannten Sperr-Screens von YouTube, der bei einer Reihe von Musik-Clips einglendet wird, mit ironischen Texten veralbert. Im Original heißt es "Dieses Video ist in Deutschland nicht verfügbar, weil es möglicherweise Musik enthält, für die die erforderlichen Musikrechte von der GEMA nicht eingeräumt wurden". Die Journalisten verballhornten den Text unter anderem in Anlehnung an die alte AIDS-Kampagne mit "Gib GEMA keine Chance". Die anderen neun erstellten Fotomontagen sind auch nicht GEMA-freundlicher.

Die Musiker-Organisation hatte beim Landgericht München gegen die ursprünglichen YouTube-Textversion geklagt. Es sind nach Aussage der GEMA nur wenige Videos aufgrund eigenen Eingreifens blockiert. Man wähnt sich aus diesem Grund als Ziel einer Hetzkampagne auf dem Filmclip-Portal.

Auch die Verspaßung des Themas durch den Stern sahen die Rechteverwerter alles andere als locker. Die GEMA hat die Journalisten aus dem Gruner+Jahr-Imperium nun in einem offenen Brief angegriffen, den das Fachmagazin Musikmarkt im Wortlaut ins Netz gestellt hat. Das Schreiben artikuliert im Kern das Unverständnis darüber, dass sich der Stern durch seine einseitige Berichterstattung vom YouTube-Betreiber Google derart vor den Karren spannen lässt.]]>
Wed, 30 Jan 2013 18:33:05 +0100
Neue Services zum mobilen Musik-Konsum https://agent-media.de/Magazin/Neue-Services-zum-mobilen-Musik-Konsum-2042
Amazon bietet seinen Kunden seit Januar eine innovative Autorip Lösung an, mit der Kunden bei Amazob erworbenen Alben zusätzlich zum physischen Medium eine digitale Kopie in der Cloud abrufen kann. Damit kann der User die erworbene Musik nicht nur auf der heimischen Stereoanlage anhören, sondern auch über Smartphone oder  am stationären PC.

Handy-Hersteller Samsung kündigte indes die Ausweitung eines Musik-Hubs an. Damit kann die Musik-Bibliothek des jeweiligen Nutzers mit Angeboten von Streaming-Diensten, Cloud-Anbietern oder Internet-Radios kombiniert werden. Der Service ist zunächst auf die hauseigenen Handys beschränkt. Er soll später für Endgeräte anderer Hersteller freigeschaltet werden.

Laut Bundesverband der Musikindustrie wurden 2012 in Deutschland 115 Millionen Songs offiziell heruntergeladen. Im Gegensatz zum in Deutschland stagnierenden, weltweit sogar stark rückläufigen Geschäft mit physischen Medien trägt die positive Entwicklung im Digitalbereich mit vielfältigen Angeboten zum aktuellen Aufschwung der Musikindustrie bei.]]>
Tue, 29 Jan 2013 19:53:10 +0100
IFPI-Chef optimistisch https://agent-media.de/Magazin/IFPI-Chef-optimistisch-2041 MIDEM (26.-29. Januar in Cannes) gibt sich Francis Moore, Geschäftsführer des Weltverbandes der Phonographischen Industrie IFPI, betont optimistisch bezüglich der wirtschaftlichen Entwicklung seiner Branche. Seiner Ansicht nach hat man die Talsohle der ökonomischen Entwicklung mittlerweile durchschritten oder ist zumindest kurz davor dies zu tun.

Gegenüber der Nachrichtenagentur AFP begründete er seine Zuversicht auch damit, dass acht der wirtschaftlich bedeutsamsten Musiknationen wieder Zuwächse vermelden. Der Aufwärtstrend ist insbesondere der positiven Entwicklung des Digitalgeschäfts geschuldet. Im Digitalsegment tragen laut Moore alle Geschäftsfelder, vom Bezahl-Download bis zu werbefinanzierten Streamingangeboten zur erfreulichen Entwicklung bei.

Begünstigt dieser Trend nach Einschätzung des IFPI-CEI durch die zunehmende Verbreitung internetfähiger Mobiltelefone und Tablets. Vor dem Hintergrund der anhaltender Popularität portabler Gadgets sieht er auch für seine Industrie günstige Vorzeichen für einen anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung.]]>
Mon, 28 Jan 2013 18:47:20 +0100