Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=100 Nachrichten für Profis und Interessierte der Bereiche Musik-, Video-, Print - & CD / DVD Herstellung, Werbung & Design. Bereitgestellt von agent-media.de, Angebots- & Auftragsbörse für die Medienbranche. agent-media de php-controls https://agent-media.de/Images/Logo-2.png Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=100 Videomarkt Deutschland wächst dank Streaming-Abos https://agent-media.de/Magazin/Videomarkt-Deutschland-waechst-dank-Streaming-Abos-3132 BVV) berichtet, hat der Videomarkt Deutschland in Verkauf und Verleih 2017 mehr Umsätze generiert als ein Jahr zuvor. Insgesamt kamen. Insgesamt kamen nach den von GfK Consumer Panels für die FFA ermittelten Zahlen 1,83 Milliarden EUR zusammen. 2016 hatten noch 1,77 Milliarden zu Buche gestanden.

Einen erkleklichen Marktanteil von 27 Prozent (2016: 18%) erreichen dabei Video-Abos im Internet, wie sie Netflix und Amazon bereitstellen. In diesem Bereich wurden Einnahmen in Höhe von 488 Milionen EUR erwirtschaftet, satte 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Verkäufe von Videostreams (Electronic Sell Through, EST) wuchsen um 33 Prozent, Online-Videovermietungen (Transactional Video on Demand, TVoD) um 21 Prozent. EST brachte 157 Millionen, TVoD 123 Millionen EUR ein.

Noch mehr als die Hälfte der Video-Einnahmen kommt nach wie vor durch Blu-rays und DVDs zusammen, die 974 Millionen EUR Umsatz einspielten, allerdings sind vor allem die DVD-Umsätze mit Minus 15 Prozent stark rückläufig. Das Videothekensterben geht ebenfalls ungebremst weiter. Der Verleihumsatz mit physischen Bildtonträgern sackte von 121 auf 84 Millionen EUR ein.]]>
Fri, 04 May 2018 03:10:04 +0200
Global Music Report 2018: Streaming neue Cash-Cow https://agent-media.de/Magazin/Global-Music-Report-2018-Streaming-neue-Cash-Cow-3131 IFPI hat Martkdaten zum weltweiten Musikgeschäft im letuten Jahr vorgestellt. Die im "Global Music Report 2018" zusammengefassten Daten offenbaren, wie segensreich der digitale Wandel für die Branche ist.

Der Umsatz konnte letztes Jahr über die erfassten Nationen hinweg deutlich um 8,1 Prozent auf 17,3 Milliarden US-Dollar zulegen. Damit ist 2017 das dritte Jahr in Folge mit positiver Einnahmenentwicklung. Auf das Niveau vor der Jahrtausendwende kommt man allerdings noch nicht. Damals spielten Musikeinnahmen mehr als 25 Milliarden US-Dollar ein.

Streaming hat sich dabei durch einen Umsatzsprung von 41,1 Prozent zum größten Einnahmengenerator emporgeschwungen. Spotify, Apple Music & Co. erwirtschafteten letztes Jahr 38,4 Prozent der Musikerlöse. Zusammen mit Downloads, die mit 20,5 Prozent Einnahmenschwund mehr und mehr aus der Mode kommen, bringt es der Digitalvertrieb auf 54 Prozent des Umsatzkuhens. Physische Produkte verloren vergleichsweise moderat um 5,4 Prozent.]]>
Fri, 27 Apr 2018 00:08:55 +0200
Nach Antisemitismus-Skandal: BVMI stampft Echo ein https://agent-media.de/Magazin/Nach-Antisemitismus-Skandal-BVMI-stampft-Echo-ein-3130
Vorausgegangen war der umstrittenen Preis für das Album "Jung, brutal, gutaussehend 3" der Rapper Kollegah und Farid Bang. Die frauenfeindlichen un antisemitisch interpretierbaren Texte waren noch auf dem Event von Toten Hosen-Frontmann Campino kritisiert worden. Im Nachgang gaben einige Musiker, darunter Marius Müller-Westernhagen, ihre Echos zurück.

An die Stelle des Echos soll ein neues Preisformat treten, über das man im Juni beratschlagen will, Dabei soll im Popbereich nicht mehr wie bisher der Charterfolg vorentscheidend sein. Stattdessen sollen Juryentscheidungen in den Vordergrund treten, wie es bei den Echos Klassik und Jazz bereits der Fall war.]]>
Wed, 25 Apr 2018 22:23:24 +0200
Überregionale Zeitungen: Der Blätterwald wird dünner https://agent-media.de/Magazin/Ueberregionale-Zeitungen-Der-Blaetterwald-wird-duenner-3129 IVW) hat Statista.de die Auflagenentwicklung überregionaler Tageszeitungen analysiert. Der Rückgang ist demnach erheblich und nicht wegzudiskutieren.

Im Abschlussquartal 2017 verkauften sich Bild, Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt, FAZ,  TAZ, Die Welt/Welt kompakt, TAZ und Neues Deutschland 2,6 Millionen mal.  Das sind etwa 1,5 Millionen Exemplare weniger als Anfang 2010. Die Bildzeitung etwa verlor 46 Prozentpunkte im Absatz. Dabei waren Anfang des Jahrzehntes die Blätter "Fußballbild" und "B.Z" noch nicht einmal unter den vom verantwortlichen Axel Springer-Verlag gemeldeten Bild-Zahlen subsummiert.

Immerhin konnte Axel Springer die resultierdenden Umsatzeinbußen aus dem Bereich Print durch seine Digitalstrategie in den letzten Jahren mehr als kompensieren. Die Bild-Macher erwirtschaften wie Anfang des Jahrzehntes regelmäßig mehr als 800 Millionen EUR pro Quartal. Mehr als zwei Drittel davon entstammen dabei dem Bereich Online.]]>
Wed, 25 Apr 2018 21:54:36 +0200
Amazon nur knapp hinter Netflix https://agent-media.de/Magazin/Amazon-nur-knapp-hinter-Netflix-3128 Netflix mit enormen Nutzerzahlen von 125 Millionen aufwarten können. Nun hat Amazon-Chef Jeff Bezos in einem Aktionärsbrief Zahlen für das firmeneigene Prime-Abo veröffentlicht. Das kostenpflichtige Angebot, über den der Online-Warenhändler auch sein Videostreaming-Angebot feilbietet, haben demnach auch bereits mehr als 100 Millionen Menschen gebucht. Und es sollen zuletzt mehr dazu gekommen sein als jemals zuvor. Bislang hatte der Konzern noch nie preisgegeben, wieviele Prime-User es gibt.

Prime ist ein Mehrfach-Dienst, der unter anderem auch digitale Musikstreams und Versandkostenvorteile einschließt. Mehr als fünf Milliarden Produkte wurden 2017 über den Prime-Vorteilsservice eingekauft. Durch die Monats- und Jahresgebühren des Prime-Abos hat Amazon im Abschlussquartal 2017 3,2 Milliarden US-Dollar eingenommen - 49 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.]]>
Fri, 20 Apr 2018 03:37:40 +0200
USA: Radio ist nicht totzukriegen https://agent-media.de/Magazin/USA-Radio-ist-nicht-totzukriegen-3127 Nielsen geht den Medien-Konsumgewohnheiten der Amerikaner auf den Grund. Überraschenderweise hat das per Funk übertragene Radio dabei die Nase vorn.

93 Prozent der Erwachsenen in den USA hören demnach mindestens einmal innerhalb von sieben Tagen Radio. Es stellt damit die Wochen-Reichweite von Fernsehen (88%) und Smartphone (83%) in den Schatten. Den PC schaltet nur jeder zweite (50%) wöchentlich ein. Ähnlich ist die Rate bei TV-Zusatzgeräten wie DVD-Player, Spielkonsole, Multimedia-Geräten oder Videorekordern, welchen 47 Prozent der Amerikaner ab 18 Jahren einmal pro Woche eine Chance geben. Tablets reihen sich dahinter bei 37 Prozent ein.

Etwas anders sind die Verhältnisse bei den Best-Agern zwischen 35 und 49 Jahren. Hier erreichen Smartphones mit 96 Prozent die höchste Wochennutzung vor dem klassischen Radio (95%) und Fernsehen (90%). Das Tablet positioniert sich mit 58 Prozent in dieser gadgetfreundlichen US-Generation vor PC (56%) und den oben erwähnten Fernseher-Peripheriegeräten (ebenfalls 56%).]]>
Fri, 20 Apr 2018 03:07:01 +0200
Netflix steigert Umsatz und Nutzerzahlen erheblich https://agent-media.de/Magazin/Netflix-steigert-Umsatz-und-Nutzerzahlen-erheblich-3126 Quartalsbericht des Videostreamers hervor.
Auch der Umsatz zog um 40 Prozent auf 3,7 Milliarden US-Dollar an. Der Nettogewinn stieg von 178 Millionen in den ersten drei Monaten 2017 auf nunmehr 290 Millionen Dollar. Neben dem Userwachstum zeichnet auch eine Preiserhöhung der Abonnements für die guten Zahlen verantwortlich.

Insgesamt hat das US-Unternehmen nun 125 Millionen Nutzer. Zum gleichen Zeitpunkt ein Jahr zuvor stand man noch bei knapp 99 Millionen Usern. Damit der Siegeszug weiter anhält, plant Netflix Ausgaben von 7,5-8 Milliarden US-Dollar für dieses Jahr ein. Damit geht der Aufbau eigener Inhalte in Form von Serien und Filmen fulminant weiter.]]>
Wed, 18 Apr 2018 09:20:03 +0200
Digitale Musik: Deutsche vertrauen auf Amazon https://agent-media.de/Magazin/Digitale-Musik-Deutsche-vertrauen-auf-Amazon-3125
In einer Umfrage von Statista bei über 2.000 Webusern aus Deutschland im Alter von 18 bis 64 Jahren gab jeder sechste (16,6%) an, in den letzten Monaten über Amazon Music Geld für digitale Musik ausgegeben zu haben. Bei Spotify ist es nicht einmal jeder neunte (10,6%). Da aufgrund der Fragestellung Downloads mit zu berücksichtigen sind, taucht in der Statistik auch iTunes auf, mit 5,5 Prozent Nennungen sogar vor dem Streaming Angebot "Apple Music" aus glieichem Hause (4,5%). Googles Streaming-Service und MP3-Angebot kommen zusammen auf denselben Prozentsatz wie Apple Music. Bei Deezer (3,0%), Napster (1,6%) und SoundCloud (1,5%) ließen nur wenige Umfrageteilnehmer ihr Geld.

Ein gutes Drittel (37,7%) bedienen sich ausschließlich kostenfreier und gesponserter Angebote, wie sie neben Spotify auch Webradios und Clip-Riese YouTube bieten. Weitere 31,1 Prozent hörten im Jahreszeitraum vor der Befragung nach eigener Aussage überhaupt keine Musik im Internet.]]>
Fri, 13 Apr 2018 09:12:19 +0200
US-Buchmarkt stabil - E-Books verlieren deutlich https://agent-media.de/Magazin/US-Buchmarkt-stabil-E-Books-verlieren-deutlich-3124 AAP) hat den US-Literaturmarkt für das letzte Jahr bis November analysiert. Die rund 1.200 Verlage, die ihre Daten beisteuern, verdienten zwischen Januar und November 2017 demnach 1,1 Prozent mehr Geld als im entsprechenden Zeitraum 2016. Der vorweihnachtliche November lief mit Umsatzeinbußen von 5,4 Prozent aber deutlich schlechter als ein Jahr zuvor.

Interessant ist der Blick auf die Editionsformen. Hier stechen vor allem heruntergeladene Audiobooks mit einem Einnahmen-Zugewinn von 29,5 Prozent auf 309,6 Millionen US-Dollar in den betrachteten elf Monaten hervor. Dagegen gingen die Erlöse aus dem E-Book-Verkauf um 5,5 Prozent zurück. Das Geschäft mit den digitalen Büchern bleibt damit nur knapp über der Milliardengrenze (1,012 Mrd. USD).

Dominiert wird der Buchmarkt in Amerika weiter von den klassischen Hardbacks (2,636 Mrd. USD, +3,3%) und Paperbacks (2,502 Mrd. USD, -1,7%). Von einer Wachablösung durch E-Books kann dabei keine Rede sein. Board Books, also Papp-Bilderbücher, ergaben 133,4 Millionen Dollar Umsatz  (+5,1%). Übrige Formate, darunter Hörbücher im CD-Format, schlossen mit einem Plus von 2,1 Prozent ab und erbrachten 304 Millionen Dollar Einnahmen.]]>
Wed, 11 Apr 2018 11:02:46 +0200
Musikstreaming: XBox zahlt 37 mal mehr als YouTube https://agent-media.de/Magazin/Musikstreaming-XBox-zahlt-37-mal-mehr-als-YouTube-3123 Statista fasst die enormen Unterschiede in der Verteilung der Streaming-Gelder zusammen. Demnach schüttet YouTube pro gestreamten Musikstück gerade mal 0,074 US-Cent aus, einsamer Negativ-Rekord. Am anderen Ende der Skala befindet sich XBox Music. Beim Microsoft-Service gibt es sage und schreibe 2,74 Cent pro Stream - mithin mehr als das 30fache.

Auf Rang zwei der für die Rechteinhaber unlukrativsten Dienste reiht sich das Webradio Pandora ein, hier sind 0,134 Cent pro Stream zu erwarten. Dreimal mehr gibt es bei Branchenprimus Spotify (0,397 Cent). Gooogle (0,611 Cent), Deezer (0,624 Cent), Amazon (0,740 Cent) und Apple Music (0,783 Cent) geben alle ähnlich viel Geld an die Labels weiter. Edelstreamer Tidal (1,284 Cent) und Rhapsody/Napster (1,682 Cent) überschreiten die 1-Cent-Marke.

Die Spitzentantiemen bringen den Musikschaffenden leider reichlich wenig. XBox Music bringt es auf einen Streaming-Marktanteil von gerade mal einem Promill. Bei Rhapsody/Napster (0,3%) und Tidal (0,5%) sieht es in Sachen Marktdurchdringung ähnlich bescheiden aus. Lediglich Apple Music kann sich rühmen, bei einem anständigen 10,5 Prozent-Marktanteil immerhin doppelt soviel Geld an die Musikindustrie weiterzugeben wie Hauptkonkurrent Spotify, über den in den Vereinigten Staaten fast jeder zweite Stream läuft (47,8%).

Die Daten wurden von der Künstlerorganisation "The Trichordist" gesammelt. Sie basieren auf den Umsätzen aus dem Jahr 2017 eines mittelgroßen Labels mit über 200 Alben und mehr als 200 Millionen gestreamten Songs im Jahr. Sie dürften damit einigermaßen repräsentativ sein.]]>
Wed, 11 Apr 2018 10:25:37 +0200