Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=90 Nachrichten für Profis und Interessierte der Bereiche Musik-, Video-, Print - & CD / DVD Herstellung, Werbung & Design. Bereitgestellt von agent-media.de, Angebots- & Auftragsbörse für die Medienbranche. agent-media de php-controls https://agent-media.de/Images/Logo-2.png Magazin für Musik, Video, Print & CD-Produktion, Werbung & Design https://agent-media.de/Magazin/index.php?Offset=90 Video-Abos: Verbesserungswürdige Empfehlungsalgorithmen https://agent-media.de/Magazin/Video-Abos-Verbesserungswuerdige-Empfehlungsalgorithmen-3142
Tatsächlich gelingt dies trotz des KI-Fortschrittes der letzten Jaher nur mittelprächtig. So belegt eine Studie von UserTesting unter Abonnenten mindestens eines Streaming-Dienstes, dass sich nur 29 Prozent tatsächlich eine der Empfehlungen angeschaut haben.

UserTesting vergleicht in seiner US-Studie die fünf kostenpflichtigen Dienste von Netflix, Hulu, Amazon Prime, HBO Now und YouTube TV. Das Auffinden empfehlenswerter Shows wird bei HBO Now nur von 16,8 Prozent positiv bewertet - einer Empfehlung gefolgt sind hier gar nur sechs Prozent der Befragten. Netflix hat in dieser Beziehung mit einem Score von 89 die Nase vor Amazon Prime (87,8), Hulu (87,1) und YouTube TV (82,6).

In der Analyse der Nutzerfreundlichkeit zeigt sich auch beim Videoangebot des Online-Warenhändlers Nachholbedarf. Amazon Prime kommt beim "Ease of use" mit 82 Punkten nur auf Position drei hinter Hulu (88,3) und Netflix (91,8). Nur YouTube TV (80,5) und HBO Now (73) hinken bei diesem Bewertungskriterium dem Branchenprimus noch weiter hinterher.]]>
Fri, 25 May 2018 10:11:11 +0200
Facebook lässt sich Nacktfotos schicken https://agent-media.de/Magazin/Facebook-laesst-sich-Nacktfotos-schicken-3141
Was zunächst wie ein sehr später Aprilscherz klingt, ist tatsächlich ernst gemeint. Mit der Methode sollen "Rachepornos" aufgespürt und gelöscht werden, wie PCWelt berichtet. Durch den Upload selbstgedrehter Sex-Streifen auf dem sozialen Netzwerk versucht so mancher gehässige Ex-Lover, seiner Verflossenen noch eins auszuwischen. Die Nacktbilder sollen maschinell in einen Nummerncode, genannt Hashwert, übersetzt werden. Dieser wird dann zur Fahndung nach Revenge-Content genutzt. Die Fotos als solche werden angeblich nach spätestens einer Woche von den Servern gelöscht.

In Australien war das Projekt zuerst getestet worden, nun kommt es auch in die USA sowie nach Kanada und Großbritannien. Dies spricht dafür, dass die User Down Under die Idee tatsächlich angenommen haben. Wer also aus einem der genannten Nationen kommt und trotz des jüngsten Datenskandals um Cambridge Analytica nicht davor zurückschreckt, Facebook kompromittierendes Material von sich selbst zuzuspielen, kann dies nun tun. Als Präventivmaßnahme gegen "Revenge Porn" sei aber eines empfohlen: Licht ausschalten und genießen...]]>
Fri, 25 May 2018 09:40:17 +0200
Kriegt das E-Book noch die Kurve? https://agent-media.de/Magazin/Kriegt-das-E-Book-noch-die-Kurve-3140 Börsenblatt berichtet.

Um immerhin 6,6 Prozent stiegen demnach im ersten Quartal 2018 die Umsätze mit E-Book verglichen mit dem Vorjahr. Noch besser sieht es beim Absatz aus. 15,3 Prozent mehr papierlose Schmöker fanden einen Käufer als im ersten Kalenderviertel 2017. Die Diskrepanz zwischen Einnahmen und Absatz erklärt sich durch einen nicht unerheblichen Preisverfall. Im Mittel kosteten E-Books zuletzt 7,5% weniger als Anfang letzten Jahres.

Die frohe Kunde relativiert sich allerdings, wenn man bedenkt dass das kalendarisch früher begangene Osterfest 2018 stärkere Auswirkungen auf die Monate Januar bis März hatte als vor einem Jahr. Dennoch ist der Absatz verglichen mit dem Gesamtmarkt überproportional gestiegen, wenngleich der Umsatzanteil der digitalen Titel mit 5,6 Prozent praktisch gleich geblieben ist.]]>
Fri, 18 May 2018 13:48:22 +0200
YouTube macht noch mehr in Musik https://agent-media.de/Magazin/YouTube-macht-noch-mehr-in-Musik-3139
Hinzu wird sich eine Bezahlvariante namens "YouTube Music Premium" gesellen. Dabei werden die Playlists nicht durch Reklame unterbrochen. Wie golem bereits erfahren haben will, wird es in der kostenpflichtigen Version auch die Möglichkeit geben, die Musik auf dem Smartphone weiterlaufen zu lassen, während man andere Apps bedient. Für Premium-Service werden wohl die üblichen 9,99 US-Dollar in den USA bzw. beim später zu erwartenden, hiesigen Markteintritt 9,99 EUR pro Monat zu berappen sein.

Google möchte darüber hinaus noch ein erweitertes "YouTube Premium"-Abonnement anbieten, das sich nicht auf Musik beschränkt, sondern den ganzen Content des Videoportals verfügbar macht. Es wird einen etwas höheren Preis haben als "YouTube Music Premium", da es dessen Leistungen mit einschließt. Wie es mit dem Service "Google Play Music" weitergeht, welches Google bisheriges Konkurrenzprodukt zu Spotify darstellt, ist noch unklar.]]>
Fri, 18 May 2018 13:28:46 +0200
Android, iOS und sonst fast nichts https://agent-media.de/Magazin/Android-iOS-und-sonst-fast-nichts-3138 Statista.de.

Noch zum Anfang des Jahrzehntes zeichnete sich ein völlig anderes Bild. 2010 hatte Android mit 22,7 Prozent nur knapp die Nase vorn, es folgten Blackberry mit 16,0 Prozent und iOS mit 15,7 Prozent. Windows Phone kam auf einen immerhin messbaren Beitrag von 4,2 Prozent. Einen großen Batzen von 41,5 Prozent teilten sich diverse andere Plattformen wie Nokias "Symbian". Ende 2016 brachten es Android auf 84,8 Prozent, iOS auf 14,4 Prozent und die anderen schon nur noch auf 0,8 Prozent.

Marktforscher Gartner, von dem die Daten stammen, hatte vor einigen Wochen noch eine weitere Überraschung zu verkünden. Das Endquartal 2017 war nämlich das erste überhaupt, in dem der globale Smartphone-Absatz im Jahresvergleich zurückging. In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres wurden 407,845 Millionen Exemplare verkauft, im vierten Quartal 2016 waren noch 432,140 Mio. gezählt worden.]]>
Tue, 15 May 2018 21:11:33 +0200
Manipulationsskandal bei Tidal?! https://agent-media.de/Magazin/Manipulationsskandal-bei-Tidal-3137
Nun erhebt allerdings die norwegische Zeitung Dagens Næringsliv schwere Vorwürfe gegen das US-Unternehmen, das es mit den Zahlen dem Anschein nach nicht so genau genommen hat. Dem Printmedium ist laut Heise-Artikel eine Hard Disk zugespielt worden, die Firmendaten enthalten soll. Analytiker der norwegischen Hochschule NTNU haben die dort festgehaltenen Nutzungsprofile analysiert und halten sie für gefälscht. Profiteure der gemutmaßten Manipulation wären Tidal-Teilhaber Kanye West und Jay-Zs Ehefrau Beyoncé. Eine US-Amerikanerin etwa soll Beyoncés Longplayer "Lemonade" binnen 24 Stunden 180 mal gestreamt haben, was die Frau nach persönlicher Nachfrage aber bestreitet.

In einer ersten Reaktion wehrt sich Tidal gegen die Vorwürfe. Das Printmedium, das Tidal bereits letztes Jahr vorgeworfen hatte, bei seinen öffentlich publizierten 3 Millionen Abonnements zu flunkern, betreibe eine Schmierenkampagne. Die Daten seien gestohlen und anschließend geändert worden, heißt es von Seiten Tidals.]]>
Fri, 11 May 2018 04:05:10 +0200
Neue Nutzerzahlen von Spotify https://agent-media.de/Magazin/Neue-Nutzerzahlen-von-Spotify-3136 Pressemitteilung neue Nutzungszahlen bekanntgegeben. Weltweit streamen demnach 170 Millionen Menschen im Monat Songs über den Musikdienstleister. 75 Millionen bezahlen für Spotify. Vor einem Monat stand man noch bei 70 Millionen Abos und 159 Millionen aktiven Nutzern im Monat.

Spotify hat in den letzten Wochen einige Neuerungen umgesezt. Erst kürzlich hat Spotify den werbefinanzierten Gratis-Accounts mehr Freiheiten beim Abspielen von Playlists eingeräumt, aus denen man nun ohne Shuffle direkt seine Lieblingstracks auswählen kann. Usern mit schmalem Internet-Volumen wurde ein "Data Saver" spendiert, mit dem der Musikgenuss weniger stark auf den mobilen Datenverbrauch schlägt. In den USA können Interessenten überdies seit Kurzem ein Kombipaket aus Spotify und Hulu zu einem vergünstigten Tarif von monatlich 12,99 US-Dollar buchen.

Inwieweit die letzten Anpassungen zum weiteren Beiliebtheitsanstieg der in Schweden beheimateten Plattform beigetragen haben ist schwer einzuschätzen. Ein Ende des Spotify-Booms ist jedenfalls derzeit nicht abzusehen. Ein Ende der roten Zahlen beim Branchenprimus allerdings auch nicht.]]>
Fri, 11 May 2018 03:26:35 +0200
Nachösterlicher Umsatzeinbruch im Buchmarkt https://agent-media.de/Magazin/Nachoesterlicher-Umsatzeinbruch-im-Buchmarkt-3135
Die Zahlen hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in seiner mit Daten von Media Control gefütterten Monatsanalyse "BMB" veröffentlicht. Die scheinbar beängstigende Delle geht auf das Ostergeschäft zurück, das letztes Jahr einen Monat später für klingende Kassen sorgte als 2018. Über die ersten vier Monate kumuliert bleibt ein marginales Umsatzplus von 0,1 Prozent verglichen mit dem Vorjahr.

In den Editionsfirmen gingen die Einnahmen vor allem bei den Hörbüchern und Audiobooks steil nach unten (-36,4%). Auch Kalender (-25,7%) und Taschenbücher (-15,7%) verloren überdurchschnittlich. Die Erlöse aus der Veräußerung von Hard- & Softcovern (-12,7%) sowie Karten & Globen (-7,3%)  gingen weniger deutlich zurück.

Bei den Warengruppen erwischte es naturgemäß die besonders geschenkträchtigen Sparten Kinder- & Jugendbuch (-31,0%) und Belletristik (-13,9%) besonders deutlich. Reiseliteratur (-11,3%), Ratgeber (-10,6%) und Sachbücher (-4,2%) spülten im April ebenfalls weniger Geld in die Kassen als vor Jahresfrist. Die intellektuellen Sammelgenres "Geisteswissenschaften, Kunst, Musik" (-4,6%), "Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik" (-6,6%) sowie "Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft" sind vom Oster-Effekt nicht wesentlich betroffen.]]>
Thu, 10 May 2018 00:49:05 +0200
BGH: AdBlock Plus darf weiter bezahlt "whitelisten" https://agent-media.de/Magazin/BGH-AdBlock-Plus-darf-weiter-bezahlt-whitelisten-3134
Besonders in der Kritik steht die Geschäftspolitik der Adblock Plus (ABP)-Macher Eyeo. Die Entsperrung "unaufdringlicher" Anzeigeformate durch die Anti-Reklame-Software kann im Rahmen des "Whitelisting" beantragt werden. Doch die Kölner Entwicklerfirma kassiert dann, zumindestens bei größeren Firmen, 30 Prozent der durch die Freischaltung generierten Werbeeinnahmen.

Betroffene wie der namhafte Axel Springer Verlag sehen hierin erpresserische Mafiamethoden. Der Medienkonzern klagte sich sich daher bereits durch mehrere Instanzen und bekam unlängst vor dem Oberlandesgericht Köln Recht, wo die Richter Eyeo eine aggressive Handlung im Sinne des unlauteren Wettbewerbes attestierten. Der Fall kam vor den Bundesgerichtshof (BGH), der das vorinstanzliche Urteil nun revidierte, berichtet golem.de. Eyeo darf demnach sein Geschäftsmodell in der bisherigen Form weiter betreiben. Entscheidend war für die Richter, dass sich der Kläger gegen ABP auch wehren konnte. Axel Springer erkennt auf seinen Websites, wenn ein Ad Blocker installiert ist und zeigt in dem Falle seine journalistischen Inhalte nicht an.

Der Kläger wird nun Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht einreichen. Der Anwalt des Klägers meint einen Eingriff in die Pressefreiheit durch die Werbeblocker ausgemacht zu haben und wird sich darauf berufen, kündigte er an.]]>
Fri, 04 May 2018 08:42:01 +0200
EU greift durch: strengere Regeln für YouTube & Co. https://agent-media.de/Magazin/EU-greift-durch-strengere-Regeln-fuer-YouTube-Co.-3133 heise-Informationen am Mittwoch einen entscheidenden Durchbruch erzielt und sich auf neue Spielregeln für Anbieter von Bewegtbildinhalten im Netz verständigt. Endgültige Verhandlungen über das Richtlinienpaket wird es bereits Anfang Juni geben.

Videos etwa, die Hass, Rassismus oder gar Terrorismus propagieren, sollen nach User-Meldung möglichst zeitnah gelöscht werden. Zudem steht der Jugendschutz auf der Agenda. Werbung in jedweder Form, sei es als Product Placement oder Sponsoring, muss überdies nach den Vorstellungen der Politiker zweifelsfrei als solche erkennbar sein.

Die neuen Regularien sollen ebenfalls für soziale Netzwerke gelten. Auch auf Facebook etwa sind Clips schon seit langem an der Tagesordnung.]]>
Fri, 04 May 2018 03:28:55 +0200