Regierung Trump springt Apple bei

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Regierung Trump springt Apple bei

EU sieht bei Apple illegalen Sonderstatus in Irland

[06.07.17] Seit längerem schon schwelt ein Steuer-Konflikt zwischen Apple und der EU-Wettbewerbskommission. Deren Kommissarin Margrethe Vestager sieht in dem niedrigen Abgabensatz, der das Unternehmen an seinem irischen Standort erzielt, eine illegale Beihilfe. Statt der dort üblichen 12,5 Prozent Firmensteuer sind angeblich nur 0,005 Prozent abgeführt worden.

Das EU-Gericht in Luxemburg wird das diesbezügliche Berufungsverfahren im nächsten Jahr behandeln. Die US-Regierung hat nun offiziell beantragt, dabei miteinbezogen zu werden, wie heise berichtet. Bereits Obama hatte sich auf die Seite des IT-Konzerns geschlagen. Möglicherweise geht der nun erfolgte Antrag noch ursprünglich auf sein Betreiben zurück. Einen Meinungsumschwung hat es unter Trump offenbar nicht gegeben.

Vestager hat bereits versucht Irland dazu zu bewegen, den im Raum stehenden Fehlbetrag von 13 Milliarden EUR nach und nach einzuziehen. Doch auch die Regierung in Dublin möchte dem bedeutenden Arbeitgeber aus Übersee keine schlechteren Bedingungen auferlegen.

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