PS4 ohne Ultra HD Blu-ray-Support

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PS4 ohne Ultra HD Blu-ray-Support

PS4 bekommt schnellere Pro-Variante

[12.09.16] Letzte Woche wurden in New York Update-Modelle der PlayStation 4 vorgestellt. Für Erstaunen sorgte die Entscheidung des Herstellers Sony, das vom Konzern selbst initiierte Format Ultra HD Blu-ray nicht zu unterstützen.

Dabei kommen gleich zwei Versionen auf den Markt. Die PS4 Slim wird anstelle der bisherigen PS4 produziert, so dass das herkömmliche Gerät bald aus den Regalen verschwinden wird. Die ab dem 15. September für rund 300 EUR erhältliche "Slim" hat gemäß ihrem Namen schlankere Abmessungen als das bislang vertriebene Produkt. Eventuell wird sie etwas leiser und stromsparender sein, Sony schwieg sich zu diesen Punkten aber aus. Dazu gesellt sich ab dem 10. November eine hundert Euro teurere Pro-Variante. Sie hat noch immer 8 GByte RAM, die aber schneller ausgelesen werden als bisher. Insgesamt sollen dank stark verbesserter Grafikeinheit und schnellerer CPU Spiele auch in 4K-Auflösung flüssig spielbar sein. Die Festplatte ist mit einem Terabyte recht großzügig bemessen und kann auch durch eine gängige 2,5 Zoll SATA-Hard Disk ersetzt werden.

In beiden Neuerscheinungen fehlt der von vielen erwartete Ultra HD Blu-ray-Player. Bislang war die PlayStation immer Vorreiter für neue Video-Disc-Formate. Sie kurbelte sowohl den Absatz von DVDs als auch von Blu-ray-Discs in deren Anfangstagen an. In die neuen optischen Speicherscheiben setzt Sony offenbar nicht mehr genug Hoffnung. Da selbst Blu-rays die DVDs bis heute nicht überflügeln konnten, scheint es auch unwahrscheinlich dass ein neues physisches Medium "nur" durch noch schärfere Bilder zum Höhenflug ansetzt. Zudem investiert das japanische Unternehmen selbst in Streaming via Internet. Bei entsprechender Bandbreite der Internetverbindung sind bereits etliche Produktionen in Ultra HD über das Web erhältlich.

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